Mini-Meditationen im Büro: So stärkst du deine innere Kraft im Alltag
Shownotes
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Moderator Emanuel Pavel arbeitet in München als Journalist und Podcastproduzent, außerdem gibt er Seminare und Workshops zum Thema Storytelling. Dort zeigt er wie wir die Macht von kraftvollen Geschichten in Unternehmen und unserem persönlichen Leben nutzen können. Infos unter www.emanuelpavel.de
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Emanuel: Wir sprechen heute über ein Thema, das wir vermutlich alle kennen,
Emanuel: wenn wir schon ein bisschen länger meditieren oder räuchern.
Emanuel: Und zwar, dass wir in diesen wunderbaren Zustand der Ruhe und Zufriedenheit kommen.
Emanuel: Und ja, das ist nicht das Problem, aber sobald wir aufstehen und uns dann ins
Emanuel: tägliche Leben reinfallen lassen, dann ist alles wie verflogen und die ganzen
Emanuel: Gedankenspiralen gehen wieder los und der Druck, den wir uns machen.
Emanuel: Die Frage ist also, wie schaffen wir es, einen, ich nenne es jetzt mal,
Emanuel: spirituellen Büroalltag zu etablieren.
Emanuel: Darüber sprechen wir jetzt.
Christine: Räuchern und Spiritualität. Dein Kompass für den Alltag.
Christine: Der Podcast mit Räucherexpertin Christine Fuchs.
Emanuel: Hallo, liebe Christine.
Christine: Hallo, Emanuel.
Emanuel: Wir haben ja schon über das Thema Morgenroutinen gesprochen und Abendroutinen.
Emanuel: Also die Frage, wie können die uns helfen, entspannter in den Tag zu starten,
Emanuel: entspannter aus dem Tag rauszukommen.
Emanuel: Aber was machen wir eigentlich in der ganzen Zeit dazwischen?
Emanuel: Darüber wollen wir uns heute unterhalten, über unsere, ich sag mal,
Emanuel: kleinen Inseln der Spiritualität im Alltag.
Emanuel: Und deshalb die Frage an dich, liebe Christine, woher kommt eigentlich dieser
Emanuel: Wunsch, den wir da haben,
Emanuel: dass wir Spiritualität in den Alltag lassen, dass das eben nicht dieser besondere
Emanuel: kleine heilige Moment ist, sondern dass das unser ganzes Leben erfüllt?
Christine: Also ich glaube einfach, dass wir alle das Bedürfnis haben nach einer spirituellen
Christine: Zentrierung und es heißt ja im Grunde nichts anderes als den Wunsch in uns zu spüren,
Christine: in dieser Hektik, dem Chaos im Alltag, Ruhe,
Christine: Stabilität und Klarheit zu spüren.
Christine: Einfließen zu lassen. Und du hast es gerade schön ausgedrückt.
Christine: Es funktioniert immer super, wenn wir daheim und an unserem Meditationsplatz
Christine: und dann schließen wir alles andere aus, Handy weit weg, alles schön ruhig,
Christine: vielleicht schöne Klänge, ein schöner Duft.
Christine: Aber es ist tatsächlich so, wo wir es am allermeisten brauchen,
Christine: ist zum Beispiel im Büro.
Christine: Acht Stunden, zehn Stunden, zwölf Stunden sind die Menschen oft in ihrem Büro
Christine: und werden dort, ich sage jetzt mal.
Christine: Gebeutelt oder gefordert und immer wieder aus dieser inneren Komfortzone der
Christine: Ruhe rauskatapultiert.
Christine: So, wie kriegt man sich aber wieder rein?
Christine: Und ja, das Leben ist ja schnelllebig. Wir sind ständig online,
Christine: dauernd hier erreichbar und so weiter.
Christine: Das ist ja ein schmaler Grat, zum einen Erleichterung, aber auch Bürde.
Christine: Und da geht es jetzt wirklich darum, was können wir auf diesem Grad tun,
Christine: dass wir da nicht hin und her kippeln.
Christine: Und da kann es uns wirklich helfen, uns auch im Büroalltag einfache spirituelle
Christine: Praktiken zu generieren,
Christine: auf die wir immer wieder zurückgreifen können, ohne dass wir viel nachdenken müssen.
Emanuel: Ja, absolut. Ich mag das, wie du sagst, dieses spirituelle Zentrieren,
Emanuel: weil das tatsächlich fast so eine Gravitationskraft ist, die einen so in die eigene Mitte zieht.
Emanuel: Und für mich das Interessante, wenn ich auf meinem Meditationskissen sitze,
Emanuel: dann komme ich in diesen wunderbaren Zustand.
Emanuel: Aber es fühlt sich für mich nicht so an, als wäre das irgend so ein Zustand,
Emanuel: der über mich drüber kommt und mir aufgestülpt wird, sondern es fühlt sich für mich so an,
Emanuel: als wäre ich das wirklich, als würde mein wahres Ich jetzt rauskommen und im
Emanuel: Alltag verliere ich mein wahres Ich.
Emanuel: Und es ist fast so, dass dieser Wunsch nach Spiritualität im Alltag für mich
Emanuel: damit zu tun hat, dass ich mich einfach nach mir selbst sehne.
Emanuel: Ich wünschte, ich wäre wieder dieses wahre Ich und nicht dieser Emanuel,
Emanuel: der im Work-Modus funktioniert.
Emanuel: Das ist die übergestülpte Identität. Und deshalb fände ich es so schön,
Emanuel: dass wir uns fragen, wie kriegen wir das hin, unser wahres Ich im Alltag besser rauszuholen?
Emanuel: Was wären denn deine praktischen Tipps dafür?
Christine: Also das Tolle dabei ist, dass wir im Grunde gar nicht viel Zeit dafür brauchen.
Christine: Wir müssen uns gar nicht irgendwo rausnehmen, um zu diesem wahren Ich zu finden.
Christine: Und wir können uns etwas bedienen, was wir immer bei uns haben.
Christine: Weil ohne das können wir nicht existieren. Ohne das geht es nicht. Es geht um unseren Atem.
Christine: Und vielleicht sagt jetzt der eine oder andere, oh, kenne ich alles,
Christine: Atemübungen rauf und runter, Yoga, hier, meditative Atemübungen.
Christine: Ja, okay, das stimmt, das ist alles bekannt und da hat vielleicht jeder schon
Christine: so seine Methode, aber es geht jetzt genau darum,
Christine: diesen Atem ganz bewusst, auch wenn wir im Büro sind, wenn wir in Hektik sind,
Christine: wenn wir vielleicht glauben, wir sind abgelenkt, es geht gerade gar nicht,
Christine: wie soll ich mich auf meinen Atem konzentrieren?
Christine: Genau es dann zu tun.
Christine: Und es ist eben ein Tun.
Christine: Es ist ein Machen. Es ist ein sich bewusst vorstellen.
Christine: Ich atme ein. Das stärkt meine Ich-Kraft und die Ich-Kraft ist eine innere Präsenz,
Christine: ist ein bewusstes Selbst. Und du hast es gerade anders ausgedrückt mit anderen
Christine: Worten, das passt super.
Christine: Du hast es, glaube ich, dein wahres Selbst, deine innere Essenz genannt,
Christine: ohne das, was übergestülpt ist.
Christine: Und genau dahin führt uns unser Atem, wenn wir es bewusst tun.
Christine: Wir können beim Einatmen ganz bewusst uns vorstellen, jetzt stärken wir unsere
Christine: Ich-Kraft, unseren Willen.
Christine: Beim Ausatmen lassen wir wieder los.
Christine: Wir lassen wirklich körperliche Spannung los. Es geht gar nicht so darum.
Christine: Dann in den Sekunden sich vorzustellen, jetzt lasse ich Ärger los,
Christine: jetzt lasse ich irgendeine Blockade los. Es ist mir alles schon wieder zu viel.
Christine: Es geht nur darum, mal kurz ein paar Sekunden Körper rein spüren,
Christine: wo ist die Spannung und loslassen.
Christine: Und es klingt jetzt vielleicht einfacher als es ist, aber nein,
Christine: ich möchte wirklich sagen, es ist total einfach.
Christine: Und der Punkt ist, es geht einfach darum, sich in der Situation,
Christine: in der wir im größten Stress sind und in der Hektik sind,
Christine: das zu merken und im Kopf kurz diesen Schalter umlegen, diesen Stellhebel und sagen, Atmung.
Christine: Ich atme bewusst ein, ich atme bewusst aus.
Christine: Und es ist schon was ganz unglaublich Wertvolles, was wir da tun können.
Christine: Ohne großen Aufwand, es muss gar niemand merken.
Christine: Alle drumherum können weiterhin hektisch sein, aber wir konzentrieren uns in
Christine: dem Augenblick auf unseren Atem.
Emanuel: Und wie du so schön gesagt hast, es klingt so einfach, aber es ist auch so unglaublich
Emanuel: enorm wirkungsvoll und so stark.
Emanuel: Was ich auf jeden Fall nochmal erwähnen möchte, diese Ich-Atmung darf man nicht
Emanuel: verwechseln mit dem Ego.
Emanuel: Das Ego ist ja eigentlich deshalb immer so ein spirituelles Problem,
Emanuel: weil das Ego ist ja, dass wir uns identifizieren mit unseren Gedankenspiralen.
Emanuel: Ach, der Emanuel muss das machen und hier und jenes und so muss ich reagieren
Emanuel: und der hat mich blöd angesprochen.
Emanuel: Und wenn wir das nicht als Gedanken entlarven, sondern wirklich glauben,
Emanuel: dass wir das sind, dann ist das ja diese, ich nenne es jetzt mal Ego-Funktion,
Emanuel: Während die Ich-Atmung uns praktisch eine Brücke schafft, über dieses Ego hinweg
Emanuel: gleich an den Punkt zu kommen, an dieses Zentrum, dass wir wirklich sind.
Emanuel: Und das hat dann damit zu tun, dass wir sogar weniger denken müssen, nicht mehr.
Emanuel: Diese ganzen Gedanken können wir dann auf die Seite schieben und sagen,
Emanuel: es reicht, wenn ich jetzt die Wahrheit akzeptiere, dass ich keine Ahnung habe,
Emanuel: wer oder was ich bin, sondern einfach nur dieser Atem da ist.
Emanuel: Und das bringt, glaube ich, Ruhe. Und je öfter man das macht,
Emanuel: ich glaube, da sind wir beim Thema Neuroplastizität, desto einfacher wird das
Emanuel: Gehirn dann auch in diesen Zustand kommen.
Emanuel: Wenn wir das am Anfang irgendwie fünfmal am Tag machen und es schaffen zu integrieren,
Emanuel: dann werden wir nach einer Woche merken, dass wir es gut schaffen,
Emanuel: das zehnmal am Tag zu machen und dass uns das dann viel einfacher fällt.
Emanuel: Und irgendwann machen wir es 20 Mal am Tag und irgendwann denken wir gar nicht
Emanuel: darüber nach, wenn wir es machen, sondern wir machen es dann auch schon automatisch.
Emanuel: Das ist spirituelle Praxis.
Emanuel: Spiritualität ist diese Transzendenz, dieses Schaffen, dass man nicht dieses
Emanuel: arme, kleine Ich ist, das in seinem Autopiloten steckt, sondern zu merken,
Emanuel: eigentlich bin ich dieses viel Größere und das ist vielleicht auch einfach nur
Emanuel: Atmung in diesem Moment.
Christine: Also sehr schön ausgedrückt, Emanuel. Und vielen Dank, dass du den Punkt mit
Christine: dem Ego hier aufgenommen hast, weil das verwechseln wir tatsächlich so oft unser Leben.
Christine: Geist, ich, unsere Ich-Kraft, das hat überhaupt nichts mit dem Ego zu tun.
Christine: Ego ist genau das, was du beschrieben hast. Oder dieses, ich brauche jetzt sofort
Christine: was Süßes, ich brauche jetzt den fünften Espresso oder den dritten Schwarztee,
Christine: sonst kann ich nicht das und das weitermachen.
Christine: Oder die ganzen Beispiele, die du gerade genannt hast, das wäre Ego.
Christine: Aber diese Ich-Kraft, die wir mit dem Einatmen stärken können.
Christine: Darüber sprechen wir eine tiefe Essenz in uns an.
Christine: Darüber sprechen wir unser bewusstes Selbst an oder das wahre Ich,
Christine: wie du es eingangs so schön erwähnt hast.
Christine: Das ist mit unserer Willenskraft gekoppelt.
Christine: Und immer, wenn wir einatmen, können wir uns das ganz bewusst machen.
Christine: Am besten noch mit einem Wort dazu oder mit zwei Wörtern.
Christine: Wir haben da dieses wunderschöne Ich-Bin-Mantra, eines der kraftvollsten.
Christine: Stärksten und spirituellsten zwei Worte, die wir mit dem Atem verbinden können.
Christine: Also meines Erachtens, wir brauchen gar keine aufwendigen indischen Mantren oder wie auch immer.
Christine: Es reicht wirklich dieses Ich Bin beim Einatmen.
Christine: Und wenn wir uns das angewöhnen, immer wieder unterm Tag kurz die Augen schließen,
Christine: man muss vielleicht gar nicht die Augen schließen, ja, aber immer wieder uns,
Christine: genau dann, wenn vielleicht die größte Hektik um uns rum ist oder wenn wir denken,
Christine: ich brauche jetzt ganz dringend Pause, geht aber nicht,
Christine: dann sich auf diesen Atem konzentrieren.
Christine: Einatmen und diese beiden Worte Ich Bin sich innerlich ganz bewusst leise,
Christine: laut geht meistens nicht, sagen und formulieren.
Christine: Und was man zusätzlich noch machen kann, wir können natürlich an dieses Ich
Christine: Bin beim Einatmen noch was dazuhängen.
Christine: Ich bin Ruhe.
Christine: Ich bin Vertrauen, ich bin Stabilität, ich bin Sicherheit, ich bin Vertrauen, ich bin Klarheit.
Christine: Ja, das reicht schon. Und auf noch was möchte ich kommen, was du gerade auch
Christine: schon angesprochen hast.
Christine: Je öfter wir das machen, desto automatischer geht es natürlich.
Christine: Das Problem ist tatsächlich, wir vergessen es immer wieder durch den Tag.
Christine: Und da hilft es manchmal tatsächlich, okay, jetzt müssen wir auf ein digitales
Christine: Gerät zurückgreifen, aber sich vielleicht mal den Timer stellen am Telefon,
Christine: dass es jede Stunde ein kleines Piepsen von sich gibt und uns erinnert, ah,
Christine: jetzt darf ich mich auf meinen Atem konzentrieren.
Christine: Und es reichen 15 Sekunden, 30 Sekunden, 60 Sekunden einatmen,
Christine: wieder ausatmen und je öfter wir das in der Form machen, irgendwann brauchen
Christine: wir keine Erinnerung mehr.
Emanuel: Bei mir ist es so, ich habe das Gefühl, mein Handy bimmelt sowieso schon genug.
Emanuel: Ich muss mir keinen Timer einstellen. Aber was ich mache, ist,
Emanuel: dass ich jedes Mal, wenn ich eine Nachricht bekomme und sie höre,
Emanuel: bevor ich sie mir angucke, laufe ich erstmal kurz zurück in diesen Ich-bin-Zustand
Emanuel: und atme einmal tief ein und aus und dann gucke ich mir die Nachricht an.
Emanuel: Weil sobald ich einmal drauf geguckt habe, mache ich mir schon die Gedanken
Emanuel: über die Nachricht und wie ich sie beantworte.
Emanuel: Das heißt, ich habe wirklich diese Spanne von ein, zwei Sekunden,
Emanuel: bevor ich es mir anschaue, um schon mal in einen entspannten Zustand zu kommen.
Emanuel: Und was ich dann merke, ist, dass ich auch ganz anders auf Nachrichten reagiere,
Emanuel: weil ich dann eben nicht aus diesem reaktiven Ego-Zustand heraus reagiere,
Emanuel: sondern aus einem viel entspannteren, größeren Feld würde ich jetzt mal das Ganze nennen.
Christine: Emanuel, ich weiß jetzt gerade wieder, warum ich es so liebe,
Christine: mit dir Podcasts zu machen, weil das ist eine geniale Idee und die kann man
Christine: natürlich übertragen und sagt so, nicht nur, wenn das Handy jetzt wegen einem
Christine: WhatsApp oder was auch immer, immer,
Christine: wenn ich ein Mail bekomme, bevor ich es öffne, Atmung,
Christine: wenn der Kollege ins Zimmer reingeht oder das Zimmer verlässt,
Christine: Atmung. Telefon klingelt, vielleicht gibt es auch noch Festschnitts im Büro, keine Ahnung.
Christine: Atmung. Also es zu verbinden, das ist echt eine super Idee, es zu verbinden
Christine: eben auch mit diesen Alltäglichkeiten im Büro. Vor einem Meeting Atmung.
Christine: Nach dem Meeting Atmung. Also die ganz normalen Dinge nehmen. Ich steige ins Auto ein.
Christine: Atmung. Die ganz normalen Dinge im Alltag nehmen und es damit verbinden.
Christine: Das ist wirklich die super Lösung, würde ich sagen.
Emanuel: Wir haben das Wort Trigger eigentlich immer so im Negativen oder triggert mich
Emanuel: etwas und dann ist das total blöd für mich, aber es gibt ja auch positive Trigger
Emanuel: und die kann man in den Alltag integrieren und ein Handy klingeln, ins Auto steigen.
Emanuel: Das sind alles positive Trigger, die unser Leben schöner machen.
Emanuel: Und ich möchte auch nochmal betonen, wie sehr das nicht ein Wechsel ist von
Emanuel: einem Zustand in einen anderen, neu kreierten Zustand, sondern dass dieser zweite
Emanuel: Zustand, ich sag mal, in den wir kommen,
Emanuel: eigentlich immer da ist und nur überdeckt wird.
Emanuel: Und ich finde, da ist die Atmung ja auch ein wunderbares Beispiel dafür.
Emanuel: Die Atmung ist ja auch immer da.
Emanuel: Wir müssen ja nicht in den Zustand der Atmung wechseln, sondern wir atmen immer
Emanuel: und manchmal machen wir es bewusst.
Emanuel: Und genauso ist dieser Zustand dieses wahren Ichs oder dieser Zentriertheit
Emanuel: in sich selbst immer eigentlich da.
Emanuel: Wir müssen nur aufhören, diese ganze hochfrequente Gedanken-Ego-Konstruktion
Emanuel: darüber mit so viel Aufmerksamkeit zu versehen, sondern das auf die Seite schieben und zu sehen, ah,
Emanuel: die Atmung war immer da und ich war auch immer da.
Emanuel: So, und dann macht man einfach aus diesem Zustand weiter mit seinem Leben.
Christine: Ja, und es ist, wie wenn uns der Atem eben in dem Augenblick den Weg aufzeigt
Christine: hin zu dieser Essenz, zu diesem wahren Selbst, zu diesem tiefen,
Christine: ruhenden Pol in uns, den wir dann genau in den Augenblicken so dringend benötigen.
Christine: Und es ist fantastisch. Atbung, wie gesagt, haben wir immer bei uns.
Christine: Wir müssen sie nicht suchen. Sie ist immer da.
Emanuel: Christine, jetzt wollen wir das natürlich in unserem Alltag haben.
Emanuel: Trotzdem die Frage, hast du vielleicht jetzt in diesem, ich nenne es mal Safe
Emanuel: Space, in diesem sicheren Rahmen unseres Podcasts, eine Meditation,
Emanuel: die uns dann helfen kann, das auch besser in den Alltag zu integrieren?
Christine: Ja, das habe ich und das kann man sich auch immer wieder anhören, ist nicht lange.
Christine: Und dann kann man sich genau in den Augen blicken, wo es jetzt nicht möglich
Christine: ist, diese Meditation anzuhören, weil man eben in einem Meeting sitzt oder was weiß ich wo.
Christine: Dann kann man genau sich daran erinnern und sich das wieder hochholen.
Christine: Also, ich fange gleich an, okay?
Emanuel: Ich bin bereit.
Christine: Also wie immer kennt ihr ja schon, ihr habt vielleicht zu Hause euer Räucherwerk
Christine: an und hüllt euch in einen schönen Duft.
Christine: Und im Übrigen, das kann ich noch erwähnen, wenn ihr so eine Meditation immer
Christine: mit dem gleichen Duft macht,
Christine: zum Beispiel mit einer Mürre und ihr habt so einen Brockenharz,
Christine: das muss nichts Großes sein, das kann so Haselnuss groß sein,
Christine: ihr habt es in der Tasche.
Christine: In dem Augenblick, wo ihr an dieser Mürre riecht, auch wenn die nicht auf eurem
Christine: Stöffchen oder auf eurer Kohle ist, in dem Augenblick, wo ihr dran riecht,
Christine: fahrt ihr diesen inneren Zustand der Meditation hoch.
Christine: Also dieser Duft löst den Zustand aus, an den ihr euch erinnert,
Christine: wenn ihr es intensiver macht.
Christine: Also der Duft reicht oft schon aus in Kombination mit eurer Atmung,
Christine: um euch sofort in einen tieferen, anderen, bewussteren Zustand zu katapultieren.
Christine: Gut, also es geht los. Ihr sitzt entspannt.
Christine: Ihr atmet tief ein und aus.
Christine: Nehmt den Körper wahr.
Christine: Ihr könnt kurz euren Körper scannen, wo sind die meisten Verspannungen,
Christine: Schulter, Nackenbereich, vielleicht auch im Bauch.
Christine: Einfach loslassen.
Christine: Mit der Ausatmung abgeben.
Christine: Und jedes Mal, wenn du jetzt einatmest, verbindest du diesen Atemzug mit ich bin.
Christine: Ich bin. Und dann atmest du wieder aus.
Christine: Einatmen. Ich bin. Ausatmen.
Christine: Ich bin und bitte ausatmen und du kannst einen Schritt weiter gehen.
Christine: Du kannst deinen Namen hinzufügen.
Christine: Ich bin, ich sag jetzt natürlich Christine.
Christine: Ich bin, fügt deinen Namen ein.
Christine: Und wenn du das ein paar Mal hintereinander gesagt hast, immer das Ich Bin mit
Christine: deinem Namen, dann wirst du eine erstaunliche Veränderung in dir spüren.
Christine: Du kommst vielleicht schneller an diese Ur-Essenz in dir, an dieses tiefe, bewusste Selbst.
Christine: Weil mit unseren Namen aktivieren wir unser gesamtes spirituelles System.
Christine: Du kannst es auch anders kombinieren, die Ich-Bin-Atmung.
Christine: Ich bin Ruhe. Ich bin Ruhe.
Christine: Und versuch in dem Augenblick, in dem du Ruhe sagst,
Christine: wirklich die Ruhe in deinem ganzen System zu spüren, Stell dir vor,
Christine: wie wenn du unter einer Ruhe-Dusche stehst Über dich ergießt sich ein wunderbar warmer,
Christine: umhüllender Schwall von Ruhe,
Christine: Such diese Ruhe wirklich in dir und stell dir vor,
Christine: wie sie sich über dich ergießt und wie du gleichzeitig in dir diesen Ruhekern
Christine: findest und er sich auch von deinem Inneren aus immer mehr,
Christine: immer weiter in dir ausbreitet,
Christine: sodass es über deine Körpergrenzen hinweg geht Und du wie eine Aura,
Christine: einen Lichtschimmer voll Ruhe um dich herum hast.
Christine: Du darfst kreativ sein. Du bist dein eigener größter Schöpfergeist.
Christine: Probiere es also aus mit anderen Kombinationen.
Christine: Ich bin Stabilität.
Christine: Ich bin Heilung.
Christine: Ich bin Vertrauen.
Christine: Ich bin Hingabe. Ich bin Liebe.
Christine: Ich bin Frieden.
Christine: Ich bin Harmonie.
Christine: Vielleicht magst du das einfach mal über einen bestimmten Zeitraum testen,
Christine: experimentieren und dich wirklich diesen Ich-Bin-Kombinationen hingeben.
Christine: Und du wirst spüren, das verspreche ich dir, dass du bei einer dieser Kombinationen
Christine: vielleicht etwas ganz Besonderes spürst.
Christine: Oder du merkst, das geht so tief in dich rein.
Christine: Das hat so eine immense Wirkkraft auf dich dann bleib bei der Kombination du
Christine: musst dann nicht immer rumsuchen oder denken, gibt es noch was Besseres oder dran zweifeln nein,
Christine: dann nimm einfach diese Kombination bleib dabei und mach sie wirklich mal zwei,
Christine: drei, vier Wochen am Stück so oft wie möglich am Tag und du wirst wirklich eine tiefe,
Christine: spürbare Veränderung merken, die sich dann eben auch wieder in jeder Situation
Christine: in deinem Alltag auswirkt, weil du sie genau da anwenden kannst.
Christine: So, und vielleicht bist du noch in deinem meditativen Zustand,
Christine: dann darfst du jetzt wieder im Hier und Jetzt ankommen,
Christine: dich bewegen und dich wieder ganz im Körper fühlen.
Emanuel: Also das hat ja jetzt wieder sehr gut bei mir funktioniert. Liebe Christine, vielen, vielen Dank.
Emanuel: Ich habe tatsächlich ein Wort ganz klar in mir gespürt und das noch bevor du
Emanuel: das gesagt hast mit dem, wenn da das Wort sich richtig anfühlt, dann nimm das.
Emanuel: Es ist interessant, wie es durch mich durchgefahren ist, als du dann gesagt
Emanuel: hast, wenn etwas passt, dann bleib dabei, weil es für mich vorher so klar war,
Emanuel: dass dieses eine Wort bei mir momentan ist, ich bin Freude und ich glaube,
Emanuel: du hast Freude gar nicht gesagt gehabt.
Christine: Nein, das habe ich nicht gesagt.
Emanuel: Deshalb ist es umso stärker, dass ich das gespürt habe und ich habe das ein
Emanuel: zweites Mal gesagt und dann ein drittes Mal.
Emanuel: Und dann habe ich gemerkt, wie mir die Tränen gekommen sind,
Emanuel: weil das, was ich gespürt habe,
Emanuel: plötzlich so eine tiefsitzende Traurigkeit berührt hat und aufgelöst hat,
Emanuel: möchte ich gar nicht sagen, sondern getragen hat in sanften Händen,
Emanuel: dass aus dieser Traurigkeit eine Weichheit wurde, die dann die Tränen ausgelöst hat.
Emanuel: Und das war jetzt sehr, sehr schön für mich. Vielen Dank.
Christine: Wunderbar. Emanuel, es ist immer so schön, an deinen Erfahrungen teilhaben zu
Christine: dürfen. Vielen Dank dafür.
Emanuel: Wenn ihr, die uns jetzt hört, vielleicht auch ein Wort gefunden habt,
Emanuel: das bei euch was Besonderes auslöst, vielleicht eins, das Christine gesagt hat,
Emanuel: vielleicht eins, das sie nicht gesagt hat.
Emanuel: Mich würde interessieren, was diese, ich nenne sie jetzt mal magischen Worte, so bei euch sind.
Emanuel: Also schreibt sie gerne in die Kommentare bei YouTube oder bei Spotify, wenn ihr uns da hört.
Emanuel: Ansonsten könnt ihr uns natürlich auch sehr gerne eine E-Mail schreiben an podcast.christinefuchs.de.
Emanuel: Dann sammeln wir da die schönen, starken Worte und vielleicht machen wir dann
Emanuel: nochmal so ein Special mit den besten Worten, die man an ein Ich-Bin dran machen kann.
Emanuel: Das würde mich sehr freuen. Und ansonsten freut es uns natürlich sehr,
Emanuel: wenn wir positives Feedback bekommen, aber auch Verbesserungsvorschläge.
Emanuel: Der Podcast ist ja noch relativ neu.
Emanuel: Also wenn ihr euch irgendetwas wünscht, worüber wir sprechen könnten,
Emanuel: wenn euch etwas besonders gut tut und wir sollten das öfter machen oder wenn
Emanuel: ihr sagt, das sehe ich jetzt nicht so sehr, alles her an die E-Mail-Adresse
Emanuel: podcast.christinefuchs.de.
Emanuel: Das freut uns auf alle Fälle. Und natürlich freuen wir uns über Bewertungen
Emanuel: bei Apple Podcast, bei Spotify.
Emanuel: Und wenn ihr den Podcast teilen wollt, vielleicht habt ihr ja so eine,
Emanuel: keine Ahnung, Familien-WhatsApp-Gruppe, Freundesgruppe und denkt euch,
Emanuel: das würde da gut reinpassen, dann schickt den Podcast gerne rum.
Emanuel: Das würde uns freuen, nicht wahr, Christine?
Christine: Oh, sehr sogar. Wir sind sehr gespannt. Und ja, also das ist tatsächlich immer
Christine: wieder Ideen auch von unseren Zuhörern und Zuhörerinnen zu bekommen,
Christine: das ist natürlich unendlich wertvoll.
Christine: Vielen Dank dafür und bis nächste Woche.
Emanuel: Bis nächste Woche.
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