Aktuelle Zeitqualität: Ahnen-Nächte im November - Halloween, Samhain und Allerseelen bewusst erleben

Shownotes

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Transkript anzeigen

Emanuel: Wir stehen vor einer magischen Woche, denn der Oktober geht zu Ende,

Emanuel: der Halloween-Abend wird gefeiert und mit dem nächsten Morgen darauf beginnt

Emanuel: dann der November mit dem Allerheiligenfest und Allerseelen am nächsten Tag.

Emanuel: Wenn man aber etwas tiefer gräbt, dann findet man ein erstaunliches Jahreskreisfest,

Emanuel: das der Ursprung dieses Brauchtums ist.

Emanuel: Bei den Kelten ging es um die Verehrung unserer Ahnen und in diesem Wissen steckt ein Schatz,

Emanuel: den wir heute aufdecken können, den wir für unser Leben nutzen können und damit

Emanuel: auch unser Leben schöner machen können. Und damit geht es jetzt los.

Christine: Räuchern und Spiritualität Dein

Christine: Kompass für den Alltag Der Podcast mit Räucherexpertin Christine Fuchs,

Christine: Hallo.

Emanuel: Liebe Christine.

Christine: Hallo, lieber Emanuel.

Emanuel: Wie wird dieses mystische Fest, von dem ich da gerade gesprochen habe,

Emanuel: eigentlich richtig ausgesprochen?

Emanuel: Weil geschrieben ist es ja Samhain, oder?

Christine: Ja, genau. Eigentlich wird es Sowin ausgesprochen. Ist ein altes keltisches

Christine: Wort und bedeutet Ende des Sommers.

Christine: Es gibt jetzt schon Diskussionen im Netz, dass man Menschen blöd findet,

Christine: die nicht so ween sagen, sondern Samhain.

Christine: Ich oute mich hiermit, ich sage immer Samhain. Viel schöner wäre vielleicht

Christine: auch, wenn wir es gar nicht jetzt das Keltische benennen, sondern aller Seelen.

Christine: Gefällt mir auch noch besser wie aller Heiligen, weil wir gedenken ja nicht

Christine: nur den Heiligen, sondern wir gedenken an diesem Tag allen Seelen.

Emanuel: Was haben die Kelten da eigentlich genau gemacht?

Christine: Also etwas flapsig ausgedrückt für die Kelten war dieser Zeitpunkt der Startschuss,

Christine: um mit ihren Ahnen in Kontakt zu kommen.

Christine: Der Vorhang zur Ahnenwelt ist jetzt ganz dünn geworden in der Vorstellung der Kelten.

Christine: Es war jetzt möglich, in Kontakt zu treten mit den Ahnen und sich an ihre Qualitäten,

Christine: an ihre Weisheiten zu erinnern, sie auch zu fragen, um Rat,

Christine: bestimmte Bitten an sie zu wenden.

Christine: Das heißt, Sie haben das Leben und den Tod eben nicht als getrennt betrachtet,

Christine: sondern es war eine Welt.

Christine: Es hat alles zusammengehört, auch wenn Sie Ihre Ahnen jetzt nicht mehr gesehen haben.

Christine: Es war Ihnen ganz klar, ab November und es geht bis in die Rauhnächte rein,

Christine: können wir in Kontakt treten zu unseren Ahnen.

Christine: Und es war natürlich mit viel Ritual verbunden.

Christine: Die Stuben wurden warm gemacht. Es wurde ausgeräuchert. Es sollte schön sein,

Christine: weil es war ihnen klar, die Ahnen, die kommen jetzt auch des Nächten.

Christine: Es wurde ihre Lieblingsspeise hingestellt, um sie zu erfreuen.

Christine: Also das waren alles so kleine Gesten des Respekts, um den Ahnen zu zeigen, wir denken an euch.

Christine: Ihr seid bei uns willkommen. Sie waren lieb.

Christine: Begleiter, Lebensbegleiter, die den Lebensweg auch mit beeinflussen konnten.

Christine: Das war die Vorstellung unserer keltischen Vorfahren.

Emanuel: Das fühlt sich so gut an, wenn du das erzählst, weil ich glaube,

Emanuel: wir spüren alle so die Quelle, aus der wir kommen und dass wir nicht einfach

Emanuel: plötzlich hier aufgetaucht sind,

Emanuel: sondern aus einer langen Kette jetzt das letzte Glied sind und hoffentlich wird

Emanuel: die Kette noch lang weitergehen.

Emanuel: Und dieses Gefühl der Verbundenheit ist wahnsinnig schön.

Emanuel: Und jetzt wird mir übrigens auch klar, warum wir dieses Gruselfest Halloween

Emanuel: feiern, wo sich alle wie Geister verkleiden, weil das ja die Nacht ist,

Emanuel: die so durchlässig ist zur Geisterwelt.

Emanuel: Also da macht das dann auch schon irgendwie ein bisschen Sinn,

Emanuel: dass man sagt, man wendet sich dem Gruseligen zu und stellt dann plötzlich fest,

Emanuel: nein, aber es ist ja gar nicht gruselig, sondern es ist wunderschön,

Emanuel: sich mit den Ahnen zu verbinden.

Christine: Ja, also wir müssen da schon ein bisschen unterscheiden zwischen Halloween und

Christine: Allerseelen, Allerheiligen oder Samhain.

Christine: Ja, du hast natürlich recht, die Kinder verkleiden sich ja dann und diese Geisterwelt wird sichtbar.

Christine: Ja, heute ist es halt so, dass dieser Ursprung, so wie Halloween heute gefeiert

Christine: wird, da ist kein Ursprung mehr zu diesem Ahnenkontext da, zu den Geistern ja.

Christine: Ja, aber die müssen ja dann vertrieben werden, weil die sind ja so furchterregend.

Christine: Also speist man die praktisch an der Tür ab mit Süßem oder Saurem oder wie das da heißt.

Christine: Im Ursprung standen aber die Ahnen vor der Tür und die waren willkommen.

Christine: Man hat sogar die Türen einen Spalt offen gelassen in diesen Nächten,

Christine: damit die Ahnen reinkommen können.

Christine: Und das hat sich schon im Laufe der Jahrtausende, Jahrzehnte,

Christine: also schon ein bisschen neuer, dass Halloween in so einer auch kommerziellen

Christine: Art und Weise mit den Kostümen gefeiert wird.

Christine: Und das gab es ja vor, was weiß ich, 100, 200 Jahren in der Art noch nicht.

Christine: Aber es ist ein bisschen was in eine Richtung gerutscht, wo ich denke,

Christine: ah, da muss man schon ein bisschen genauer hingucken.

Christine: Klar, für die Kinder ist das witzig, das Verkleiden und alles.

Christine: Aber eigentlich sollten wir uns ja wieder dem zuwenden, dass das insofern ein

Christine: ganz wichtiger Zeitpunkt, eine ganz wichtige Zeitqualität ist,

Christine: wo wir eben die Ahnen herbeibitten,

Christine: sie zu uns bitten, sie in unser Leben holen, ihre Lernprozesse,

Christine: ihre Qualitäten, ihre Weisheiten, ihre Wissen würdigen.

Christine: Ja, also wir wollen sie nicht als gruselige Geister vor der Tür abwimmeln,

Christine: sondern wir wollen sie herbeibitten.

Christine: Also insofern, manchmal weiß

Christine: ich nicht so recht, wie kriege ich das zusammen oder wie passt es jetzt?

Christine: Vielleicht kann man es insofern einfach sagen, gut, es macht zumindest an Halloween deutlich,

Christine: wir haben eine geistige Welt, auch wenn sie etwas grotesk oder übertrieben dargestellt

Christine: wird, weil so sehen Geister halt nun mal nicht aus.

Christine: Das ist das, was auch unsere materialistische Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten

Christine: halt daraus gemacht hat, ist mit das umsatzträchtigste Fest des Jahres.

Christine: Das muss man sich echt mal geben, gell? Also unsere keltischen Vorfahren,

Christine: ich glaube, die mussten weder Tauschhandel noch irgendwelches Geld ausgeben, um ihre Ahnen zu ehren.

Christine: Also man sieht schon, dass da so einiges in schräge Bahnen auch gelaufen ist, gell?

Emanuel: Am meisten gefällt mir dieses Bild, das du da bringst, dass es eben nichts Böses

Emanuel: ist, das da in unsere Tür klopft, sondern etwas Gutes, Schönes,

Emanuel: das wir hereinlassen wollen, weil es uns nähert und uns hilft und uns Richtung gibt.

Emanuel: Und dementsprechend macht es ja auch überhaupt keinen Sinn, an Halloween Horrorfilme

Emanuel: zu gucken, sondern man müsste eigentlich Familienfilme gucken.

Christine: Ja, in der Tat. Weil das die eigentliche Aussage dahinter ist. Das stimmt wirklich.

Emanuel: Wie würdest du denn sagen, wie können wir ein brauchbares Update für unsere

Emanuel: heutige Zeit machen für diese Bräuche?

Christine: Also da gibt es natürlich einige Ideen und mir gefällt jetzt der Begriff Update

Christine: sehr gut, weil in Update ist ja auch immer die Basis von vorher noch drin.

Christine: Und wir ergänzen es mit etwas Neuerem.

Christine: So, das, was wir als Basis weiterhin, an dem wir festhalten können,

Christine: wir können mal ein Ahnenfoto wieder vielleicht aus dem Fotoalbum hervorholen

Christine: und das auf einen schönen Platz stellen mit den verstorbenen Eltern,

Christine: Großeltern, vielleicht Geschwister.

Christine: Das können auch Freunde, Freundinnen sein. Wir können eine Kerze anzünden.

Christine: Mein Großvater hat immer gerne ein Gläschen Wein getrunken. Ja,

Christine: vielleicht stelle ich neben sein Foto an diesem Abend, wenn ich die Kerze anzünde,

Christine: auch ein Gläschen Rotwein dazu.

Christine: Also das sind schon mal so Dinge, wo wir anknüpfen können. So und dann geht

Christine: es aber in das Upgrade rein.

Christine: Da möchte ich vielleicht noch kurz was anfügen. Also ich mag diesen Begriff Ahnenarbeit.

Christine: Das mag ich überhaupt nicht, weil mit unseren Ahnen ist für uns eigentlich keine Arbeit verbunden.

Christine: Das sind Geschenke, die sie uns bringen und die wir bereits in uns tragen.

Christine: Und ich glaube, was wir uns noch verdeutlichen dürfen in Bezug auf unsere Ahnen,

Christine: wir sind die bereits wieder.

Christine: Wenn wir an das Konzept der Inkarnation denken, viele Seelen,

Christine: die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gegangen sind, die sind schon wieder da,

Christine: die haben sich schon wieder inkarniert.

Christine: Also im Grunde sind wir unsere Ahnen.

Christine: Das heißt, es geht darum, an so einem Tag oder in so einer Phase,

Christine: das können wir den ganzen November durchmachen,

Christine: es geht darum, uns jetzt daran zu erinnern, was haben wir als unsere Ahnen aus

Christine: dieser geistigen Welt mitgebracht.

Christine: Welche Lernprozesse haben sie durchlaufen?

Christine: Welche Qualitäten können wir denn in uns erinnern und die praktisch heben und

Christine: aus deren Schätzen schöpfen?

Christine: Und das erlaubt uns auch vielleicht auf eine ganz andere Art und Weise auf unsere

Christine: Familienwurzeln zu schauen.

Christine: Ich kenne viele Menschen, die tun sich schwer mit ihrer Familiengeschichte,

Christine: Eltern, wie alles gelaufen ist und so weiter.

Christine: Aber es geht jetzt darum, wenn wir uns vorstellen, ein Teil,

Christine: der lebt schon wieder in uns, dann sich jetzt daran zu erinnern an die Qualitäten,

Christine: an das Positive, was diese Menschen hatten.

Christine: Und dass sie das entwickelt haben, dass wir heute im Hier und Jetzt in unserem

Christine: Leben in der Inkarnation davon jetzt profitieren dürfen.

Christine: Also die haben was gemacht, worauf wir jetzt aufbauen dürfen in dieser Inkarnation.

Christine: Und genau darum geht es in diesem, also der Begriff Ahnenverehrung ist manchmal

Christine: auch ein bisschen, ich sage jetzt mal altbacken, Aber genau darum geht es.

Christine: Es ist eine Würdigung dessen, was unsere Ahnen bereits für uns getan haben und

Christine: was wir aber schon wieder in uns tragen, weil wir sind auch unsere Ahnen.

Christine: Aber das vergessen wir manchmal.

Christine: Und dieser Tag, diese Zeitphase ist wie eine.

Christine: Erinnerung daran, das wieder zu erforschen, zu ergründen und uns vielleicht zu überlegen,

Christine: ja was sind das für Qualitäten, was konnte der, die Ahnen gut oder wofür war

Christine: sie bekannt oder ist sie bewundert worden, vielleicht gerade für ihren Humor,

Christine: für ihre Lebensweise, wie auch immer.

Christine: Und sich dann zu verdeutlichen, dass ich das auch schon in mir habe und das

Christine: mal ein bisschen dieses Verschüttete da wieder ausgraben und ins Leben reinholen,

Christine: dafür ist dieser Zeitpunkt ganz, ganz wunderbar, eine wunderbare Zeitqualität.

Christine: Und das gilt es wirklich ab dem 1. November zu nutzen und sich nicht daran festzumachen,

Christine: jetzt habe ich am 1. November keine Zeit, am 2.

Christine: Auch nicht ganz egal, dann macht man es halt am 10. oder am 15.

Christine: Der ganze November ist eigentlich der Ahnenmonat.

Christine: Und können wir uns genau auf diese Themen jetzt konzentrieren und fokussieren?

Emanuel: Was mache ich denn, wenn ich gar nicht so viel über meine Ahnen weiß?

Emanuel: Meine Großväter sind gestorben, bevor ich geboren wurde. Mit meinen Großmüttern hatte ich kaum Kontakt.

Emanuel: Ich weiß einfach nichts über meine Ahnen. Wie finde ich denn meine Rückverbindung

Emanuel: zu ihnen? Wenn ich jetzt zum Beispiel auch nicht mit meinen Eltern darüber sprechen kann.

Christine: Weißt du deren Namen, wie sie geheißen haben?

Emanuel: Ich weiß es von einer Oma, aber lustigerweise weiß ich nicht,

Emanuel: wie meine Großväter hießen.

Christine: Also das ist jetzt deine Aufgabe, lieber Emanuel. Du schaust mal,

Christine: dass du zumindest die Namen deiner Großväter und deiner Großeltern rausbekommst.

Christine: Und mehr brauchst du schon gar nicht. Wenn du vielleicht noch weißt,

Christine: in welcher Region sie geboren sind, aber wir dürfen uns freimachen davon,

Christine: dass uns da viel Wissen viel nützt. Es reicht der Name.

Christine: Und in einem der nächsten Zooms werde ich auch eine Übung mit euch machen.

Christine: Da geht es auch um den Namen. Und was du jetzt einfach machen kannst.

Christine: Okay, selbst im schlimmsten Fall, du kannst nichts rausfinden.

Christine: Dann machst du dir einen schönen Abend, richtest dir einen schönen Platz,

Christine: vielleicht eine schöne Musik, vielleicht mit immergrünen Pflanzen, Efeu, Thuja, Eibe.

Christine: Ja, dass das einfach so ein bisschen stimmungsvoll ist, zündest dir eine Kerze

Christine: an. Und dann sprichst du den Teil in dir an, der von deinen Großeltern ist.

Christine: Du kannst ganz bewusst deine Großeltern väterlicherseits ansprechen,

Christine: deine Großeltern mütterlicherseits und du kannst sagen, auch wenn ich den Namen jetzt nicht weiß,

Christine: ich bitte euch, mir ein Gefühl zu schenken.

Christine: Ein Gedanke, was auch immer.

Christine: Du gern hättest von diesen Großeltern, sprich sie einfach an.

Christine: Und das ist jetzt nichts, was unbedingt außerhalb von dir ist.

Christine: Du sprichst damit einen Teil von dir an.

Christine: Und das wird in Resonanz gehen. Da darfst du einfach drauf vertrauen.

Christine: Und das, was ich jetzt hier zu dir sage, ich glaube, das betrifft ganz,

Christine: ganz viele Menschen, die uns zuhören, weil viele, viele, viele wissen nicht.

Christine: Wie heißen ihre Großeltern, wo sind die vielleicht abgeblieben oder wissen gar nichts über sie.

Christine: Dann sprecht sie einfach an mit Großmutter, mütterlicherseits, väterlicherseits.

Christine: Schenkt mir ein Gefühl, ein Gespür von euch,

Christine: für welche Qualität, für welche besondere Lebensart wart ihr bekannt oder hat

Christine: man euch geliebt und schenkt den Menschen dann auch Liebe.

Christine: Ja, ich kann einfach sagen, ich schenke jetzt meine ganze Liebe meiner weiblichen

Christine: Ahnenlinie, meiner männlichen Ahnenlinie und mehr muss es oft gar nicht sein.

Christine: Und einfach mal da drin bleiben, für 15, 15 Minuten eine schöne Räucherung machen.

Christine: Es gibt eine schöne Räuchermischung zum Jahreskreisfest Samhain.

Christine: Man kann Weihrauch mit ein bisschen Drachenblut mischen, mit Wacholder,

Christine: Beifuß, ein bisschen Thuja zum Beispiel noch rein.

Christine: Hat man schon eine wunderbare Ahnenmischung. Und dann einfach mal schauen, was passiert.

Christine: Viel mehr muss es nicht sein. Wir denken immer an Riesenrituale und Gedöns.

Christine: Wir brauchen niemanden dazu.

Christine: Wir müssen nichts Großartiges machen. Es geht einzig und allein darum.

Christine: Die Verbindung mit den Ahnen dadurch zu schaffen, dass wir an sie denken.

Christine: Und vielleicht ist der Name dann auch nicht mal mehr so wichtig.

Christine: Wir denken an sie und schon haben wir diese Verbindung.

Christine: Und damit aktivieren wir auch einen Teil in uns selber, einen Seelenteil,

Christine: der vielleicht brach liegt, weil wir gar keine Idee haben, dass es den in uns

Christine: gibt oder dass der wichtig sein könnte.

Christine: Jetzt habe ich deine Frage aber ausführlich beantwortet.

Emanuel: Ja, aber genau das habe ich gebraucht. Weil das, was du davor gesagt hast,

Emanuel: das habe ich mit dem Kopf verstanden, aber ich habe es nicht gefühlt.

Emanuel: Und jetzt habe ich es gefühlt. Das war fast auch schon wieder eine Meditation

Emanuel: von dir, die so einen kleinen Funken bei mir im Herzen so eine Kerze angezündet hat.

Emanuel: Interessant, ich spüre gerade sehr, wie meine Großmutter mütterlicherseits reingetreten

Emanuel: ist in diesen Kerzenschein.

Emanuel: Und ich habe gerade auch schon was mit ihr geklärt, während ich dazugehört habe. Wunderbar. Wow.

Christine: Siehst du, so einfach kann es sein. Es geht darum, die Aufmerksamkeit in eine

Christine: richtige Richtung und dann schwingt dort was an und es kann zu uns zurückkommen. Wunderbar.

Emanuel: Wie schön. Da habe ich jetzt noch einiges zu tun in den nächsten Nächten, die vor uns liegen.

Emanuel: Und ich hoffe auch ganz viele, die uns zuhören, fühlen sich jetzt irgendwie

Emanuel: inspiriert zu sagen, das ist was, wo ich mal genau hingucken möchte.

Emanuel: Wie gesagt, die Zeitqualität ist genau die richtige.

Emanuel: Ab aller Seelen, ab aller Heiligen, wenn der November beginnt,

Emanuel: sind die Türen offen in dieser Welt.

Emanuel: Und wir müssen uns nur hinstellen und gucken, wer klopft und vielleicht den

Emanuel: Spalt ein bisschen offen lassen. Aber, liebe Christine, ich kenne mich so gut,

Emanuel: wenn ich dann mich hinsetze und die Kerze anzünde, dann fehlt mir irgendwie

Emanuel: deine Stimme im Kopf, die mich nochmal anleitet.

Emanuel: Oder irgendwie würde das nochmal so einen schützenden Rahmen schaffen.

Emanuel: Hast du denn tatsächlich so eine Art Meditation, die ich anmachen kann,

Emanuel: wo ich deine Stimme höre, wenn ich mich abends hinsetze und meine Kerze anmache für die Ahnen?

Christine: Ja, da gibt es eine sehr schöne Meditation, die man einfach nennen kann,

Christine: die Verbindung zu den Ahnen, die nochmal tiefer oder weiterführt,

Christine: wie das, was ich jetzt gerade in den paar Sätzen zu dir gesagt habe.

Christine: Das können wir jetzt sehr gerne zusammen machen.

Emanuel: Wunderbar, dann bin ich jetzt bereit dafür.

Christine: Also ihr zündet euer schönes Räucherwerk an, was ich gerade schon erwähnt habe,

Christine: die Jahreskreisfestmischung Samhain oder einfach einen schönen Weihrauch,

Christine: einen weißen Kopal, was ihr da habt.

Christine: Schließ die Augen und find eine ganz bequeme Position.

Christine: Nimm wieder ein paar tiefe Atemzüge und lass mit jedem Ausatmen los,

Christine: was dich gerade noch beschäftigt.

Christine: Es darf jetzt deine Zeit sein, Zeit, dich zu verbinden, zu entspannen und ganz bei dir anzukommen.

Christine: Und vielleicht magst du dir vorstellen, dass du an irgendeinem Ort bist,

Christine: der dir absolute Geborgenheit schenkt Ein Ort, der ganz wohlig,

Christine: warm sich anfühlt, du fühlst dich sicher,

Christine: Vielleicht ist es sogar in so einem sanften Herbstwald wo die Sonne noch ein

Christine: bisschen ihre warmen Strahlen durch die Blätter lugen lässt.

Christine: Und du kannst auch spüren, wie das Licht ganz sanft deine Haut berührt.

Christine: Und vielleicht sitzt du da irgendwo auf einer Bank, vielleicht gehst du ein

Christine: paar Schritte, spürst auch das Laubrascheln und du atmest immer wieder diese

Christine: schöne, warme Herbstluft ein.

Christine: Du riechst den Duft von Moos, Pilzen, feuchter Erde.

Christine: Du siehst über dir auch so ein paar sanfte Wolken, aber du fühlst,

Christine: wie deine Füße fest auf dem Boden stehen, geerdet, sicher, sicher.

Christine: Und während du so durch diesen Wald schlenderst, siehst du, wie sich da so die

Christine: Bäume öffnen, wie wenn du auf eine Lichtung kommst.

Christine: Und es ist ein ganz schöner Platz, der dich einlädt, dich da jetzt mal niederzulassen.

Christine: Und du merkst, was das für eine wunderbar friedvolle Atmosphäre ist.

Christine: Wie so ein Hauch von Mystik liegt da auch in der Luft.

Christine: Die Sonne, die vermischt sich so ein bisschen mit leichten Nebelschwaden und

Christine: du hörst noch das Zwitschern, der Vögel vielleicht den Ruf von einem Raben,

Christine: und dein Blick, der schweift so über die Lichtung und dort bewegt sich was ganz leise, schattenhaft.

Christine: Wie so ätherische Gestalten, die sich da versammelt haben.

Christine: Und die bewegen sich ganz sanft, die sprechen miteinander.

Christine: Und dir ist sofort ganz klar, nicht über den Kopf, du spürst es im Herz.

Christine: Die sind wegen dir hier.

Christine: Sie gehören zu dir. Es sind die Ahnenanteile, die Du in Dir trägst,

Christine: die Deine Ahnen bereits Dir mitgegeben haben, die in Dir als sie selbst weiterleben.

Christine: Und sie lächeln dir zu.

Christine: Sie machen Gesten in deine Richtung,

Christine: und du fühlst, wie wenn so ein Wärmestrom von ihnen ausgeht und dieser Wärmestrom,

Christine: der trifft genau in dein Herz und du fühlst Liebe, Freude.

Christine: Die kommen näher, die gestalten. Und du spürst, wie dieser Schleier zwischen

Christine: dir und ihnen, der ist ganz dünn, fast durchlässig.

Christine: Du spürst ihre Präsenz, die sind ganz nah.

Christine: Das ist, als wären sie ein Teil deines Atems, deines Seins.

Christine: Und es sind sie tatsächlich.

Christine: Du atmest immer wieder tief ein, spürst, wie ihre Energie dich umhüllt.

Christine: Vielleicht hörst du ein leises Flüstern, vielleicht verstehst du sogar einzelne Worte.

Christine: Vielleicht siehst du Bilder, Erinnerungen vor deinem inneren Auge auftauchen.

Christine: Du fühlst ihre Weisheit, ihre Kraft.

Christine: Und diese Ahnenseelenanteile, die sind wirklich da, um dir ein Geschenk zu überreichen,

Christine: eine Qualität, einen Wert, der dir in dem Moment zuteil wird.

Christine: Du musst gar nicht genau wissen, was es ist. Du vertraust einfach darauf,

Christine: dass es das Beste ist, was diese Ahnen dir hinterlassen möchten.

Christine: Und du spürst, wie die Energie in dich hineinfließt mit jedem Atemzug,

Christine: in jede Zelle deines Körpers, in deinen Geist, in deine Seele.

Christine: Es fließt nicht nur in dich hinein, es aktiviert sich in dir,

Christine: weil es ist eigentlich schon in dir.

Christine: Du wirst genährt, du wirst gestärkt und du nährst und stärkst dich aus dir selber heraus.

Christine: Nimm dir den Moment, um das Geschenk ganz in dich aufzunehmen.

Christine: Lass es dort dich durchströmen, fühl es, wie es sich in dir tief verankert, in deinem Inneren.

Christine: Und wie gesagt, es ist gar nicht wichtig, dass du dir jetzt einen Begriff gibst oder ein Wort.

Christine: Das kann heute nach dem Traum kommen, in den nächsten Wochen, in den Rauhnächten.

Christine: Du musst es nicht mit deinem Verstand erfassen.

Christine: Es ist einfach in dir und du nimmst es als Gefühl wahr.

Christine: Und wenn Du eine Frage hast, die Dich gerade beschäftigt, dann kannst Du Dir

Christine: jetzt diesen Wesen stellen und auch die Antwort, die kann als Bild kommen, als Gefühl,

Christine: nicht gleich, vielleicht auch erst in den kommenden Tagen, in einem Traum,

Christine: in einem zufälligen Ereignis, in einer plötzlichen Erkenntnis.

Christine: Sei einfach geduldig und vertraut drauf, dass die Antwort zu dir findet,

Christine: wenn der Moment richtig ist.

Christine: Und wenn du magst, dann kannst du noch einen Schritt tiefer gehen in den Prozess.

Christine: Du kannst dich selber in dieser kommenden Zeit, in der Novemberzeit,

Christine: jetzt mit den Themen Tod und Übergang befassen.

Christine: Wie möchtest du gehen, wenn es an der Zeit ist? Was möchtest du der Welt hinterlassen?

Christine: Was ist es, das du in deinen Lebensplan bereits geschrieben hast?

Christine: Und vielleicht offenbaren dir deine Ahnen da auch eine Botschaft.

Christine: Eine Seelenbotschaft, eine Botschaft, die zu deinem Lebensplan passt.

Christine: Eine Botschaft, die eines Tages auf deinem Grabstein stehen könnte.

Christine: Lass es einfach geschehen.

Christine: Vielleicht kommt es jetzt, vielleicht in den kommenden Tagen,

Christine: in Deinen Träumen, in den Rauhnächten.

Christine: Spür dem Moment nach, dass Du etwas ganz Wertvolles in Dir geweckt hast.

Christine: Etwas, das dich bereichen wird auf deiner weiteren Lebensreise.

Christine: Atme tief ein und aus.

Christine: Spür, wie alles in dir in Balance kommt, in Harmonie, mit deinen Ahnen-Seelen-Anteilen,

Christine: die du bereits in dir trägst.

Christine: Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um wieder hierher zurückzukommen.

Christine: Und wenn du soweit bist, dann bewegst du wieder deine Finger, deine Hände,

Christine: deine Füße, deine Beine und irgendwann öffnest du langsam deine Augen und bist

Christine: jetzt voller Klarheit und inneren Frieden.

Christine: Gestärkt von der Weisheit Deiner Ahnen, die bereits in Dir sind und Dich immer begleiten.

Emanuel: Ja, da bin ich wieder. Also, jedes Mal, wenn ich denke, jetzt muss ich aber

Emanuel: alles erlebt haben mit deinen Meditationen, haust du wieder so ein Ding raus, Christine.

Christine: Du bist jetzt als ein anderer rausgekommen, wie du reingegangen bist, richtig?

Emanuel: Ja, genau das. Und ich bin ein wahnsinnig kommunikativer Mensch.

Emanuel: Ich mache einen Podcast, ich arbeite als Journalist, ich rede den ganzen Tag.

Emanuel: Deshalb passiert viel bei mir über Sprache und Kommunikation.

Emanuel: Und das hat mich jetzt so umgehauen, weil in dieser Meditation,

Emanuel: ich bin in diesen wunderschönen Wald rein. Ich habe diese Figuren gesehen und

Emanuel: dann kam die schönste Musik, die ich je gehört habe.

Emanuel: Kein Stück, das ich kenne. Es waren auch keine Instrumente, die ich kenne.

Emanuel: Es war ein Klang, der schönste Klang der Welt.

Emanuel: Nur mit dem haben wir miteinander kommuniziert und mir sind die Tränen runtergerollt,

Emanuel: einfach weil mich diese Musik so berührt hat.

Emanuel: Wie kann das denn sein, dass jetzt Musik in meinem Kopf entsteht,

Emanuel: wenn du mir erzählst, ich laufe mit meinen Armen durch den Wald? Das gibt es doch nicht.

Christine: Nein, wir können es auch nicht erklären, Immanuel. Es kommt aus einer anderen

Christine: Ebene, aus einem anderen Feld, das sich in so einem Augenblick öffnet.

Christine: Und das ist das unglaublich tief Berührende.

Emanuel: Also mit diesem Gefühl gehen wir jetzt in die nächsten Nächte rein.

Emanuel: Ich bin gespannt, was da kommt. Vielleicht träume ich nochmal die Musik.

Emanuel: Das war sehr, sehr schön.

Emanuel: Und dann schauen wir einfach, was passiert. Christine, vielen, vielen Dank dafür.

Christine: Gerne. Ich wünsche euch eine wunderbare Ahnenzeit. Bis bald. Tschüss.

Christine: Bücherexpertin Christine Fuchs.

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