Loslassen mit Leichtigkeit: Ritual zum 2. Advent

Shownotes

Die Adventszeit ist eine magische Gelegenheit, um innezuhalten, loszulassen und Raum für Neues zu schaffen. In dieser besonderen Folge widmen wir uns dem Thema Vergebung und zeigen dir, warum sie ein Geschenk an dich selbst ist. Gemeinsam tauchen wir ein in die kraftvolle Energie des zweiten Advents – eine Zeit, die uns dazu einlädt, alte Verletzungen und Konflikte hinter uns zu lassen. Christine erklärt, warum Vergebung nichts mit Schwäche zu tun hat, sondern vielmehr ein Akt der Selbstbefreiung ist, der dich leichter und unbeschwerter in die Zukunft blicken lässt.

Aber das ist noch nicht alles: Erfahre, wie dich ein einfühlsames Ritual dabei unterstützen kann, innere Altlasten sanft abzugeben, ohne die Verletzungen zu ignorieren. Mit einer geführten Meditation, die dich einlädt, deinen symbolischen „Rucksack“ der Konflikte abzulegen, fühlst du, wie du wieder frei atmen kannst.

Außerdem erwartet dich in dieser Folge ein tiefsinniger Einblick in die Symbolik der Weihnachtszeit: von der Bedeutung der Farben Rot, Weiß und Grün über die Geschichte der Strohsterne bis hin zu den überraschenden Hintergründen des Lebkuchens. Lass dich von den spirituellen Botschaften inspirieren und entdecke, wie kleine Rituale und Einsichten deinen Advent bereichern können.

Diese Episode ist ein herzöffnender Begleiter für die kalte Jahreszeit und schenkt dir Momente der Ruhe, Selbstreflexion und inneren Heilung. Lass dich von der Magie des Advents verzaubern und finde zu deinem Frieden.

Wir freuen uns auf Fragen, Ideen und Feedback unter: podcast@christinefuchs.de

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Moderator Emanuel Pavel arbeitet in München als Journalist und Podcastproduzent, außerdem gibt er Seminare und Workshops zum Thema Storytelling. Dort zeigt er wie wir die Macht von kraftvollen Geschichten in Unternehmen und unserem persönlichen Leben nutzen können. Infos unter www.emanuelpavel.de

Transkript anzeigen

Emanuel: Der zweite Advent steht vor der Tür und wir tauchen immer tiefer ein in diese

Emanuel: wunderbare, magische Zeit.

Emanuel: Letzte Woche haben wir über das Thema Dankbarkeit gesprochen,

Emanuel: das ja sehr eng mit der Adventszeit und den Geschenken verbunden ist.

Emanuel: Und diese Woche sprechen wir passend zur Energie dieses zweiten Advents über

Emanuel: das Thema Vergebung und Versöhnung.

Emanuel: Denn gerade die Adventszeit ist besonders geeignet dafür, alte Konflikte endlich

Emanuel: loszulassen, damit wir sie dann nicht mit ins neue Jahr nehmen.

Emanuel: Und auch diese Woche gibt es wieder ein passendes Ritual für den zweiten Advent

Emanuel: und wir lernen darin, wie wir unser Herz öffnen können.

Emanuel: Also hol den Lebkuchen raus und los geht's!

Christine: Räuchern und Spiritualität – Dein

Christine: Kompass für den Alltag Der Podcast mit Räucherexpertin Christine Fuchs.

Emanuel: Hallo liebe Christine.

Christine: Hallo lieber Emanuel.

Emanuel: Es kann sein, dass ich heute schon 12 bis 20 Lebkuchen gegessen habe.

Emanuel: Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe, wenn es draußen kalt ist,

Emanuel: auch viel mehr Bedürfnis danach, mir so Zeug reinzuschaufeln.

Emanuel: Woher kommt es eigentlich, dass wir in der Adventszeit Lebkuchen essen und was

Emanuel: bedeutet das eigentlich?

Christine: Also du hast schon die wichtigsten beiden Begriffe erwähnt, nämlich kalt und eben Lebkuchen.

Christine: Also in dem Lebkuchen steckt der Begriff Leben drin und die Gewürze,

Christine: die in dem Lebkuchen sind, das sind alles wärmende Gewürze.

Christine: Und die brauchen wir, wenn es uns kalt ist. Also du hast genau das Richtige gemacht.

Christine: Und deswegen haben die Menschen eben früher hauptsächlich, wo es den Leuten

Christine: noch nicht so gut ging wie uns heute,

Christine: waren das ganz wichtige Lebensmittel, die auch noch diesen Begriff verdient

Christine: haben, weil indem sie diese Lebkuchen mit diesen wärmenden Gewürzen gegessen haben,

Christine: sind sie besser über den Tag gekommen.

Christine: Weil das hat natürlich dann wieder mit unserer Verdauung und so weiter zu tun,

Christine: brauche ich jetzt nicht weiter darauf eingehen.

Christine: Aber deswegen halt Lebkuchen, das darf einfach nicht fehlen im kalten Winter.

Christine: Und stellen wir uns mal vor, wir essen einen Lebkuchen bei 35 Grad im Schatten.

Christine: Also unvorstellbar, oder?

Emanuel: Das würde überhaupt nicht funktionieren. Aber ich bin nie draufgekommen,

Emanuel: dass mein geliebter glasierter Lebkuchen eigentlich christliches Ayurveda ist.

Christine: Ja, genau so.

Emanuel: Ich gebe meinem Körper die Wärme, die er braucht. Hinreißend.

Christine: Ist das nicht toll, Emanuel, wie das auch sofort die Gedanken an überflüssige Kalorien eliminiert?

Emanuel: Sie werden einfach weggefrostet.

Christine: Das ist ein Gesundheitsprodukt, diese Lebkuchen.

Emanuel: Die Regel ist immer, unter null Grad existieren Kalorien nicht.

Emanuel: Die sterben dann nämlich und deshalb kann einem nichts passieren. Ja, wunderbar.

Emanuel: Christine, ich bin letztens an so Weihnachtsdeko vorbei und da waren wieder Strohsterne.

Emanuel: Und ich denke mir, ich muss Christine fragen, woher denn diese Strohsterne kommen,

Emanuel: weil das ja eigentlich jetzt nicht so intuitiv das ist, wo man sich denkt,

Emanuel: das ist jetzt mit Weihnachten irgendwie ganz klar eine Verbindung.

Emanuel: Woher kommen Strohsterne?

Christine: Also es ist eine ganz alte Weihnachtsdeko, die sie eben mit dem Getreide,

Christine: mit dem getrockneten Getreide gemacht haben, eben mit Stroh.

Christine: Und damit haben sie ihre Dankbarkeit für die Ernte in dieses Sternensymbol mit eingeflochten.

Christine: Ja, also es war wirklich...

Christine: Dankbarkeit der Ernte und dem Getreide gegenüber und diese Sternform,

Christine: die hat was ganz Schönes ausgedrückt, weil wir sind jetzt in einer Zeit,

Christine: in der wir dem Kosmos so nah sind.

Christine: Es ist, wie wenn der Kosmos uns jetzt seine Hände entgegenstreckt.

Christine: Und das haben die Menschen ausgedrückt, das haben sie gespürt,

Christine: indem sie ihr Getreide in Sternenform gebastelt haben.

Christine: Also es ist eine wunderschöne Vorstellung, da kriegt der, ich sage jetzt mal

Christine: banale Strohstern, der kriegt da plötzlich eine ganz andere Bedeutung,

Christine: was da alles drin steckt.

Christine: Dankbarkeit für unsere Nahrungsmittel, für unser Getreide, für unser Mehl und

Christine: es drückt gleichzeitig aus, dass wir jetzt dem Kosmos so nah sind.

Christine: Und es zeigt damit auch, wir können eben Advent, Weihnachten und Raunechten

Christine: nicht so isoliert betrachten.

Christine: Es ist ein Prozess und wir bereiten uns jetzt im Advent eben mit diesem Lebkuchen,

Christine: mit schönen Dekorationen, mit Strohsternen,

Christine: mit allem Möglichen, bereiten wir uns auf Weihnachten vor und es findet dann

Christine: praktisch wie seinen Ausklang in den Raunächten.

Christine: Und deswegen ist es jetzt eben auch so schön, dem Advent schon eine bestimmte,

Christine: tiefere, sinnige Bedeutung zu geben.

Emanuel: Ja, Wahnsinn. Ich denke mir, Strohstern und du hast eine gesamte Geschichte,

Emanuel: die den Kosmos auch noch mit reinbringt, zu erzählen.

Emanuel: Okay, dann versuche ich jetzt noch eine Frage. Ich habe keine Ahnung,

Emanuel: ob du dazu was sagen kannst.

Emanuel: Aber ich habe mich letztens gefragt, warum verbinden wir eigentlich mit der

Emanuel: Weihnachtszeit bestimmte Farben? Weil wenn ich an Weihnachten denke,

Emanuel: ist es für mich Rot, Weiß und Grün.

Emanuel: So sehen Weihnachtsbäume aus, das ist irgendwie der Mantel des Weihnachtsmanns,

Emanuel: das Grüne ist irgendwie überall drin.

Emanuel: Also gibt es dazu auch noch irgendeine tiefere Bedeutung?

Christine: Ja, das ist sogar eine sehr tiefe Bedeutung und deine Beobachtung, das stimmt total.

Christine: Es gibt ganz viele Adventskränze, die mit Rot, Weiß, also sowieso das Grün geschmückt

Christine: sind, Weihnachtsdeko. So, und das ist wirklich interessant, ja,

Christine: also das Grün, das steht für das immerwährende Leben.

Christine: Also grüner Baumschmuck, die grünen Pflanzen, die werfen ja nie ihre Nadeln

Christine: zum Beispiel ab oder ihre Blätter wie Efeu.

Christine: Die symbolisieren immer Fruchtbarkeit, die symbolisieren immer Leben.

Christine: Also Grün steht für Fruchtbarkeit und Leben. So, und jetzt wird es besonders.

Christine: Das Rot steht für das Menstruationsblut. Und was ist jetzt weiß?

Christine: Und brauchen wir, damit zusammen mit dem Rot Leben entsteht?

Christine: Dreimal darf man sich jetzt fragen.

Christine: Es ist das Sperma. Wir brauchen die fruchtbare Frau mit ihrem Menstruationsblut,

Christine: wir brauchen den fruchtbaren Mann mit seinem Sperma, damit Leben entstehen kann.

Christine: Und es ist ganz unglaublich, was hineingeheimnist wurde in diese Farben.

Christine: Und ich habe darüber auch schon Kurse gemacht und habe dann so ein bisschen flapsig gesagt,

Christine: ist das nicht toll, da schmückt man seinen christlichen Baum mit Grün,

Christine: Rot und Weiß und weiß gar nicht, dass man vielleicht ein hocherotisches Symbol am 24.

Christine: Dezember in seiner Stube stehen hat.

Christine: Also darum, es geht immer um Fruchtbarkeit bei diesen Farben.

Christine: Und vielleicht noch ganz kurz dazu was.

Christine: Ich war mal mit Jürgen, das war irgendwo in Bayern und da kam so Perchten und

Christine: die haben mit einem Stock,

Christine: der mit einem grünen Buchs, einer roten Schleife und weißen Lichtern geschmückt

Christine: war, haben die immer auf den Boden gestampft.

Christine: Warum haben sie das gemacht?

Christine: Um den gefrorenen Boden aufzuwecken und diese Fruchtbarkeitssymbole auf den Boden zu übertragen.

Christine: Die Erde sollte jetzt wieder fruchtbar gemacht werden.

Christine: Die sollte aufgeweckt werden und über die Farben wurde eben diese Fruchtbarkeitsthematik verdeutlicht.

Emanuel: Du siehst mich erstaunt. Ich hätte ja niemals gedacht, dass das jetzt rauskommt,

Emanuel: wenn ich dich frage, wo das herkommt.

Emanuel: Aber ich verstehe es total. Ich spüre es total. Ich werde meinen Weihnachtsbaum

Emanuel: in diesem Jahr sowas von nackt schmücken.

Christine: Ich habe noch eine Idee, Emanuel. Also das fällt mir ein, muss ich noch loswerden.

Christine: Die Mistel, deswegen ist die Mistel so wichtig an Weihnachten,

Christine: weil die hat doch auch diese kleinen weißen Bärchen, diese weißen Früchte.

Christine: Und diese kleinen weißen Früchte, wofür stehen sie? Auch für das Sperma.

Christine: Deswegen war die Mistel so wichtig in dieser Zeit.

Emanuel: Und küsst man sich deshalb unter dem Mistel?

Christine: Ja, genau, genau.

Emanuel: Ich dreh durch. Wir müssen diese Folge irgendwie markieren mit freigegeben ab

Emanuel: 18 oder so. Aber ich liebe es.

Emanuel: Wie sind wir denn da gelandet? Okay, lass uns trotzdem zurück zu dieser Zeitqualität

Emanuel: kommen, Weil dieser zweite Advent hat ja auch eine ganz, ganz besondere Qualität in sich.

Emanuel: Er hat ja eine besonders starke, lösende Energie.

Emanuel: Und deshalb sollte man sich in dieser Zeit mit dem Thema Vergebung und Versöhnung

Emanuel: beschäftigen. Warum ist das so?

Christine: Also ja, wir haben es ja schon erläutert, Advent ist wirklich eine Zeit der

Christine: Vorbereitung, nicht nur auf Weihnachten, sondern eben auch auf den inneren Frieden in uns.

Christine: Also Weihnachten wünschen wir ja uns weltweit als eine friedliche Zeit.

Christine: Und da gehört natürlich die Vergebung dazu, weil die ist wie ein Akt der Heilung

Christine: und zwar nicht nur jetzt für andere, sondern ganz wichtig für uns selbst.

Christine: Es geht darum, uns darüber vorzubereiten, dass wir jetzt in dieser Adventswoche

Christine: emotionale Lasten abgeben und unser Herz öffnen.

Christine: Und der Advent, ursprünglich war das wirklich auch eine Zeit der inneren Reinigung.

Christine: Die vier Adventswochen, eigentlich gingen die mal fünf bis sechs Wochen lang,

Christine: das war eigentlich mal eine Fastenzeit und eine Zeit der Buße.

Christine: Da haben wir jetzt gleich wieder irgendwas Kirchliches im Kopf.

Christine: Ja, darum geht es jetzt überhaupt nicht.

Christine: Es geht darum, wirklich mal zu schauen, was steckt denn da dahinter.

Christine: Und wenn wir jetzt den Begriff vergeben und versöhnen mal genauer angucken,

Christine: wir denken ja manchmal, das hat mit Schwäche zu tun oder wir sollen jetzt unsere

Christine: Verletzungen gutheißen, aber darum geht es überhaupt nicht.

Christine: Sondern es geht einfach darum, uns jetzt anzuschauen, wo sind wir verletzt,

Christine: wo können wir vergeben und wo können wir die Macht abgeben,

Christine: die eine Verletzung über uns hat und darüber zu inneren Frieden und zu Versöhnung kommen.

Christine: Und was ich auch immer wieder erlebe, also Vergebung, das hat ja nicht damit

Christine: zu tun, dass ich jetzt mit Menschen, die mich sehr verletzt haben,

Christine: dass ich die plötzlich wieder zu meinen engsten Freunden mache und da wieder

Christine: eine Beziehung aufbaue.

Christine: Darum geht es überhaupt nicht.

Christine: Es geht einfach mal um das Hinschauen und zu sehen, was hat es mit mir gemacht und es anerkennen.

Christine: Ja, es ist so, aber es nicht als ein Dauerstressthema mit mir rumzutragen.

Emanuel: Es gibt ja ein paar sehr kraftvolle Fragen, die wir uns selbst stellen können

Emanuel: zu dem Thema. Magst du da noch kurz was dazu sagen?

Christine: Ja, also das sind so drei bis vier Fragen. Ich kann mich zum Beispiel fragen,

Christine: ja, was belastet mich denn noch?

Christine: Gibt es denn eine Verletzung, die mir permanent im Kopf rumschwirrt?

Christine: Ja, dann gucke ich mir das mal an.

Christine: Oder auch, wo halte ich denn wirklich fest an uralten Geschichten oder Emotionen,

Christine: die mich echt daran hindern, mich frei und unbeschwert zu fühlen?

Christine: Und wo kann ich denn wirklich loslassen? Gibt es jemanden, dem ich vergeben könnte?

Christine: Vielleicht steht da ich an allererster Stelle. Vielleicht muss ich mir vergeben.

Christine: Und mich dann reinzufühlen, wie fühlt sich denn das an, diese Vergebung?

Christine: Und die Leichtigkeit zu spüren, wenn ich diese Last loslasse.

Christine: Also das sind drei oder vier ganz kraftvolle Fragen im Zusammenhang mit Vergebung und Versöhnung.

Emanuel: Wahrscheinlich ist es sogar so, dass man sich erst selbst vergeben muss,

Emanuel: bevor man den anderen vergeben kann.

Emanuel: Weil sonst wird man immer dieses Gefühl der Ungerechtigkeit mit sich rumschleppen

Emanuel: man vergibt allen anderen,

Emanuel: aber man selbst ist hart zu sich und ich glaube, wenn man es schafft,

Emanuel: weich für sich selbst zu werden und das Herz für sich selbst zu öffnen dann

Emanuel: ist es auch viel einfacher, es bei den anderen zu machen

Christine: Ja, das ist richtig.

Emanuel: Hast du denn jetzt auch noch ein Ritual, dass wir jetzt zum zweiten Advent,

Emanuel: wenn diese Energie gerade so stark ist,

Emanuel: dass wir das durchführen können, damit wir diese Fragen, die wir uns wahrscheinlich

Emanuel: im besten Falle sogar schriftlich mal durchgegangen sind, damit wir sie mal

Emanuel: runterschreiben und sehen und nicht nur im Kopf durchgehen,

Emanuel: wenn wir diese Fragen jetzt bearbeitet haben, wie wir dann wirklich loslassen können?

Christine: Ja, da habe ich was mitgebracht und das Schöne an dieser kleinen Meditation

Christine: oder an dem Ritual ist, dass wir die Themen der Verletzung gar nicht identifizieren müssen.

Christine: Und damit beginne ich jetzt.

Christine: Also es fängt an wie immer, du darfst dir einen schönen Platz suchen, ungestört sein.

Christine: Vielleicht machst du dir ein paar schöne Klänge an. Dein Räucherwerk,

Christine: es passt jetzt wunderbar der weiße Salbei, auch Kalmuswurzel,

Christine: Galgantwurzel, Mastix würde sehr schön passen.

Christine: Also es gibt eine wunderbare Räucherung für diese Meditation.

Christine: Schließ wieder deine Augen.

Christine: Atme tief ein und aus.

Christine: Versuch deine Körperanspannung loszulassen, konzentrier dich auf deine Hände,

Christine: auf deine Füße, spür wieder wo du sitzt,

Christine: nimm deine Umgebung wahr, die Luft die du atmest, vielleicht irgendwelche Geräusche.

Christine: Und jetzt stellst du dir vor, dass du einen Rucksack auf deinem Rücken trägst,

Christine: Und dieser Rucksack enthält Konflikte, Verletzungen,

Christine: ungelöste Emotionen Du musst die überhaupt nicht kennen Du stellst dir einfach

Christine: vor, da ist ein Rucksack voller schwerer Steine auf deinem Rücken Und du spürst dieses Gewicht,

Christine: Spür, wie der sich anfühlt.

Christine: Wie schwer ist er? Wo drückt es dich in den Rücken rein?

Christine: Vielleicht sitzt dich auch so ein bisschen nach unten. Und wenn du dir jetzt

Christine: vorstellst, du müsstest aufstehen, das würde überhaupt nicht gehen,

Christine: weil der Rucksack ist einfach so schwer.

Christine: Und du musst ihn jetzt gar nicht sofort ablegen. Du erkennst einfach,

Christine: ja, der ist da. Du nimmst ihn wahr.

Christine: Und in einem nächsten Schritt stellst Du Dir vor, wie ein wunderbares Wesen an Dich herantritt.

Christine: Es kann Dein Schutzengel sein, der immer bei Dir ist.

Christine: Es kann sonst ein geistiges Wesen sein, mit dem Du Dich verbunden fühlst.

Christine: Es kann ein verstorbener Angehöriger Deine Eltern sein, die vielleicht schon in der Ahnenwelt sind.

Christine: Egal wer, stell dir vor, da tritt jemand neben dich und jetzt nimmt er dir diesen Rucksack ab.

Christine: Und du spürst, wie sich die Riemen von dem Rucksack, wie sich die über deine

Christine: Schultern und Hände streifen.

Christine: Und du fängst an, deinen Rücken etwas zu bewegen, diese Druckstellen wieder

Christine: zu beleben, wieder mit Blut zu füllen, wo es sich da so ein bisschen abgedrückt hat.

Christine: Und du spürst, wie dein Nacken sich viel freier anfühlt.

Christine: Das ist ein richtig gutes Gefühl. Deine Wirbelsäule, die ist jetzt richtig beweglich.

Christine: Du kannst die Schultern heben und runter senken lassen.

Christine: Das fühlt sich so richtig gut an.

Christine: Und dann guckst du so neben dich. und du siehst, dein Schutzengel oder die Person,

Christine: dieser Mensch, dieses geistige Wesen, die haben den Rucksack nicht mitgenommen.

Christine: Der steht einfach neben dir. Der ist schon noch bei dir.

Christine: Der gehört zu dir, weil sonst wärst du nicht der oder die, die du bist.

Christine: Aber er belastet dich nicht mehr. Er erdrückt dich nicht mehr.

Christine: Er ist einfach da. Es sind die Verletzungen, die zu uns gehören.

Christine: Auch die Fehler, die wir gemacht haben. Auch Dinge, wo wir selber jemanden verletzt haben.

Christine: All das ist in dem Rucksack drin. Es gehört zu dir.

Christine: Und du kannst es spüren.

Christine: Wie sich da wirklich was gelöst hat, auch in dir.

Christine: Und du kannst jetzt innerlich oder auch laut zu dir sagen, kannst eine Hand

Christine: auf dein Herz oder auf deinen Solarplexus legen.

Christine: Ich lasse los, was mir nicht mehr dient.

Christine: Und ich wähle Frieden für mich.

Christine: Und du kannst dir jetzt vorstellen, wie deine Hand den Rucksack neben dir berührt.

Christine: Und genau die Energie, die Schwingung, die Anmutung von diesen Worten,

Christine: ich lasse los, was mir nicht mehr dient, ich wähle Frieden für mich,

Christine: wie das in diesen Rucksack ja reinschwingt,

Christine: wie es diesen Rucksack umhüllt.

Christine: Und er ist immer noch da und er darf auch da bleiben.

Christine: Aber diese Schwere, das was dich da niedergedrückt hat,

Christine: das ist jetzt nicht mehr auf dir, sondern es ist einfach neben dir und ein Teil von dir.

Christine: Aber es belastet dich nicht mehr.

Christine: Bleib einfach noch eine Weile in dieser Stimmung, in diesem Gefühl.

Christine: Du kannst dir vorstellen, wie du diesen Rucksack einfach umhüllst,

Christine: ihm vielleicht auch dankbar bist, weil er dich eben zu dem, zu der gemacht hat, der du bist.

Christine: Aber er dich jetzt nicht mehr erdrückt oder niederdrückt.

Christine: Bleib in der Stimmung, solange wie du es brauchst.

Christine: Atme den wunderbaren Räucherduft ein.

Christine: Und wenn du soweit bist, bewegst du dich wieder, öffnest deine Augen und spürst

Christine: deinen wunderbar entspannten Rücken.

Emanuel: Weißt du, was ich noch gemacht habe?

Christine: Erzähl es mir.

Emanuel: Ich hatte so das Gefühl, das ist super, dass der Rucksack da jetzt neben mir

Emanuel: steht, den brauche ich ja wirklich nicht mit mir rumtragen.

Emanuel: Aber ich hatte so eine leichte Sehnsucht, dass wenn ich mich jetzt wegbewege,

Emanuel: dass ich den da nicht ganz alleine lassen will.

Emanuel: Und deshalb habe ich dem Rucksack ein kleines Häuschen gebaut.

Christine: Ist das super, Emanuel. Manuel, das ist so berührend.

Emanuel: So ein süßes, kleines Häuschen, wo drin auch Licht brennt und so.

Emanuel: Und das ist nur so groß wie der Rucksack und dann habe ich den da reingestellt

Emanuel: und dann kann der jetzt auf mich warten.

Emanuel: Und wenn ich irgendwann Sehnsucht nach dem Rucksack habe, dann kann ich da wieder

Emanuel: hingehen und den in seinem Häuschen besuchen.

Emanuel: Aber ich muss sie nicht ständig mit mir rumtragen.

Christine: Das ist großartig. Also wenn das der Effekt, der Impuls von so einer mini kleinen

Christine: Meditation ist, ist es doch wunderbar, wie wir uns darüber Befreiung schaffen

Christine: können und Gutes tun können.

Christine: Es muss also wirklich nicht kompliziert sein und es geht eben nicht darum,

Christine: und das habe ich schon im letzten Podcast gesagt, das immer nur eliminieren,

Christine: auflösen, zack weg machen zu wollen.

Christine: Sondern es darf da sein, aber wir dürfen unsere Beziehung, unsere Verbindung dazu verändern.

Christine: Hast du ganz wunderbar gemacht mit dem Mäuschen.

Emanuel: Absolut, ja. Und ich meine, wir alle sind ja auch auf einem spirituellen Weg.

Emanuel: Und wissen, dass wir nicht ein Ritual machen, dann ist jedes Problem gelöst.

Emanuel: Aber alle, die uns zuhören, die diesen Podcast hören, begreifen ja,

Emanuel: dass dieser Podcast so ein ganz kleines Puzzlestück in ihrem Lebenswerk ist,

Emanuel: größer zu werden, als sie bisher sind,

Emanuel: neue Horizonte in sich zu entdecken, Dinge loslassen zu können,

Emanuel: sich einfach weiterzuentwickeln.

Emanuel: Wenn wir mit unserem Podcast unseren kleinen Teil beitragen können,

Emanuel: dann freut uns das natürlich sehr und ansonsten ist das einfach dieser spirituelle

Emanuel: Lebensweg, auf dem wir da alle sehr verbunden sind.

Emanuel: Wir machen kleine Rituale, wir wachsen, wir können damit wieder selbst mehr

Emanuel: Liebe in die Welt bringen und andere inspirieren zu wachsen und sich zu befreien

Emanuel: und das fühlt sich einfach sehr, sehr schön an.

Emanuel: Also vielen, vielen Dank an alle, die uns auf dieser Reise begleiten und die uns immer zuhören.

Emanuel: Und vielen Dank an dich, liebe Christine.

Christine: Gerne, Emanuel.

Emanuel: Wir sehen uns nächste Woche. Da gibt es dann alles zum dritten Advent.

Christine: Ich bin schon gespannt, was der uns bringt. Welches Türchen wir da zusammen

Christine: öffnen. Okay. Bis dann. Bis dann. Tschüss.

Christine: Räuchern und Spiritualität. Dein

Christine: Kompass für den Alltag. Der Podcast mit Räucherexpertin Christine Fuchs.

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