Die Wintersonnenwende: Geburt des Lichts

Shownotes

Die Wintersonnenwende ist mehr als nur ein astronomisches Ereignis – sie markiert die Wiedergeburt des Lichts und lädt uns ein, sowohl die Dunkelheit als auch das Strahlen in uns selbst zu erkennen. In dieser Episode verbinden wir die spirituelle Bedeutung dieses besonderen Tages mit alten Mythen und modernen Ritualen: von der nordischen Mythologie um Wotan und die wilde Jagd bis hin zur christlichen Symbolik von Weihnachten. Wir sprechen über die Nacht der Mütter am 23. Dezember, in der wir die weibliche Schöpferkraft und unsere Ahnenlinie ehren, und geben dir Inspiration für ein liebevolles Ritual mit Myrre, Rosenblüten und Vanille. Zudem bereiten wir dich auf die magischen Raunächte vor – mit einer Anleitung, wie du diese Zeit der Reflexion und Vision für das neue Jahr gestalten kannst. Ob du durch Träume Botschaften deiner Seele empfängst, mit Wacholder und Beifuß räucherst oder einfach in Stille dein inneres Licht neu entdeckst, diese Episode ist dein Begleiter durch die spirituelle Tiefe der Jahreswende. Lass dich inspirieren, mit Achtsamkeit und Herz in diese besondere Zeit einzutauchen.

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Moderator Emanuel Pavel arbeitet in München als Journalist und Podcastproduzent, außerdem gibt er Seminare und Workshops zum Thema Storytelling. Dort zeigt er wie wir die Macht von kraftvollen Geschichten in Unternehmen und unserem persönlichen Leben nutzen können. Infos unter www.emanuelpavel.de

Transkript anzeigen

Emanuel: In dieser Woche geht es um die Wintersonnenwende vom 21. auf den 22.

Emanuel: Dezember. Eine hochspirituelle Zeit, denn es geht um die Geburt des Lichts.

Emanuel: In der christlichen Mythologie steht es für die Ankunft Christi an Weihnachten,

Emanuel: aber auch in der nordischen Mythologie passiert an diesem Tag besonders viel.

Emanuel: Außerdem geben wir euch in dieser Woche eine kleine Anleitung für die Raunechte

Emanuel: und wie ihr diese Zeit für euch so ganz besonders nutzen könnt. Also, los geht's!

Christine: Räuchern und Spiritualität – dein Kompass für den Alltag.

Christine: Der Podcast mit Räucherexpertin Christine Fuchs.

Emanuel: Hallo, liebe Christine.

Christine: Hallo, lieber Emanuel.

Emanuel: So, jetzt ist es soweit. Die Wintersonnenwende steht endlich bevor. Ab dem 22.

Emanuel: Dezember werden die Tage endlich wieder länger und die Nächte werden kürzer

Emanuel: und das Licht kommt zurück und

Emanuel: dann geht es uns allen auch vom Gemüt her hoffentlich ein bisschen besser.

Emanuel: Magst du uns erzählen, warum ist denn diese Zeit mal von diesem ganzen Lichtthema,

Emanuel: das sich einfach direkt auf die Psyche auswirkt,

Emanuel: warum ist diese Zeit spirituell so bedeutsam und welche tiefere Weisheit liegt

Emanuel: hinter diesem, ich würde mal sagen, einfach nur astronomischen Ereignis?

Christine: Also im Grunde geht es ja neben diesem astronomischen Ereignis,

Christine: das ja für unsere Vorfahren also eine Sensation war, weil das war eine echte

Christine: Erleichterung, wieder zu merken, oh, der Sonnenbogen geht nicht noch weiter runter.

Christine: Nein, es hört auf, der Himmel fällt uns nicht auf den Kopf.

Christine: Der Sonnenbogen wird wieder größer. Also wir können uns das heute gar nicht

Christine: mehr vorstellen, was das für die Menschen damals bedeutet hat.

Christine: So und neben diesem Ereignis ist es einfach auch so, in uns wird eine innere Sonne geboren.

Christine: Es wird unser inneres Licht neu geboren, das uns über das gesamte nächste Jahr trägt.

Christine: Und wir vergessen so oft, uns diesem inneren Licht ganz bewusst zuzuwenden,

Christine: es aus uns heraus leuchten zu lassen,

Christine: aus uns heraus in die Welt strahlen zu lassen und daran erinnert uns die Wintersonnenwende eben auch.

Christine: Und du hast das vorhin so schön ausgedrückt, ja, die Tage werden wieder länger,

Christine: die Nächte werden wieder kurz, es dauert noch eine ganze Weile,

Christine: bis wir das wirklich spüren.

Christine: Es geht aber auch darum, die Dunkelheit, gerade an der Wintersonnwende,

Christine: einfach mal anzuerkennen, weil sie birgt auch Schätze für uns.

Christine: Ohne Dunkelheit kann es kein Licht geben und wir dürfen uns einfach auch mal

Christine: dieser Dunkelheit widmen.

Christine: Warum fürchten wir uns vielleicht vor ihr? Was macht es unangenehm?

Christine: Wozu lädt uns die Dunkelheit ein? Also das sind alles so Gedanken,

Christine: die wir in die Wintersonnenwende reingeben können und mit denen wir uns mal

Christine: auf einer tieferen Ebene beschäftigen dürfen.

Emanuel: Das ist ein sehr guter Punkt. Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich in letzter

Emanuel: Zeit ganz viele Albträume habe.

Emanuel: Und eigentlich habe ich nie Albträume. Und ich habe mich schon gefragt,

Emanuel: was sollen das? Wo kommen denn jetzt diese Albträume her?

Emanuel: Aber vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass mein Unterbewusstsein mir auch

Emanuel: sagt, guck jetzt mal ein bisschen in die Dunkelheit und beschäftige dich mit

Emanuel: den dunkleren Themen, weil das jetzt die richtige Zeit dafür ist.

Christine: Also was interessant ist, dein Unterbewusstsein,

Christine: das scheint die aktuelle Zeitqualität sehr gut aufzunehmen, weil in den Rauhnächten

Christine: dürfen wir auch auf unsere Träume achten.

Christine: Man sagt auch, in den Rauhnächten träumen wir viel, viel mehr.

Christine: Wir träumen vielleicht auch Dinge, auf die wir achten dürfen im nächsten Jahr,

Christine: die uns entgegenkommen oder wie auch immer, also ohne das irgendwie zu überinterpretieren.

Christine: Und es hört sich an, was du gerade sagst, wie wenn sich dein Unterbewusstsein

Christine: jetzt schon auf diese Zeitqualität vorbereitet und sich damit beschäftigt.

Emanuel: Als ob es ein paar Dinge aus dem Weg räumen will. Beschäftige dich jetzt mal

Emanuel: damit, damit in den Raunechten die Träume fürs neue Jahr kommen können.

Christine: Ja, und ich fand es gerade interessant, wie du das betitelt hast.

Christine: Du hast gesagt, es sind Albträume.

Christine: Und ich glaube ja ehrlich gesagt, es gibt gar keine Albträume.

Christine: Es ist in jedem Traum ein Geschenk drin, weil Träume sind der Königsweg zur

Christine: Seele. Da steht nichts dazwischen.

Christine: Niemand, der das interpretiert, der das in seine Worte fasst,

Christine: uns widerspiegelt. Null nichts.

Christine: Das ist der reinste Kanal zu unserer Seele.

Christine: Es sind die tiefsten Seelenbotschaften und da stecken immer Geschenke drin.

Christine: Aber vielleicht müssen wir uns da auch mal eine andere Brille gelegentlich aufsetzen.

Christine: Im letzten Podcast hatten wir es auch von den Brillen.

Christine: Einfach mal den Traum mit einer anderen Fragestellung vielleicht anschauen.

Christine: Was ist das Geschenk da drin? Auf was möchte ich mich aufmerksam machen?

Christine: Und dann wird aus einem Albtraum wird ein Geschenktraum, sage ich jetzt.

Emanuel: Ja, da brauche ich jetzt deine Hilfe. Also ich hatte das guter Plan.

Emanuel: Ich gucke mir das mal mit einer anderen Brille an. Hilf mir dabei.

Emanuel: Ich hatte so eine bescheuerte Kette an Träumen, wo ich von Geistern gejagt wurde.

Emanuel: Und ich bin im Traum dann immer aufgewacht in meinem Bett und dachte mir,

Emanuel: Gott sei Dank ist alles gut.

Emanuel: Und dann ist der Geist wiedergekommen. Und das war so, ach nee,

Emanuel: okay, also ich bin im Traum aufgewacht, dass ich im Traum schlafe und dann ging es wieder weiter.

Emanuel: Wie kann ich mich in so einer Situation der Sache nähern? Weil es ist ja etwas,

Emanuel: was ich eher weghaben möchte, wo ich sage, das hat mir Angst gemacht,

Emanuel: wie gut, dass es nur ein Traum war. Wie wende ich mich der Sache zu?

Christine: Also ich muss feststellen, Emanuel, du bist ein fortgeschrittener Träumer,

Christine: weil das, was du gerade geschildert hast, das gehört in die Kategorie der luziden Träume.

Christine: Du scheinst in der Lage zu sein, bereits bewusst in deinen Traum eingreifen zu können.

Christine: Und praktisch deinen Traum beeinflussen zu können und zu sagen,

Christine: so diese Geister, zack weg, was haben die mit mir zu tun?

Christine: Oder einfach sich ihnen mal ganz bewusst zuzuwenden, stehen zu bleiben,

Christine: zu sagen, hallo, was wollt ihr hier eigentlich?

Christine: Nichts hier mich jagen, sondern jetzt tauschen wir uns mal aus.

Christine: Was legt ihr mal die Karten auf den Tisch? Was ist eigentlich los hier?

Christine: Und dann schauen, was kommen für Botschaften? Und das könntest du genau in dieser

Christine: Zwischenzeit machen, wo du denkst, du bist vielleicht schon ganz wach.

Christine: Du bist wahrscheinlich gar nicht ganz wach.

Christine: Du bist in so einem Halbwachzustand und das nennt man luzides Träumen.

Christine: Und da stellst du jetzt mal diese Fragen und dann wirst du sehen,

Christine: was die zu dir sagen, diese vermeintlichen Geister.

Emanuel: Das klingt sehr gut. Ich muss mich zwar trauen, weil ich bin dann nachts alleine

Emanuel: in meinem Zimmer und da mit den Geistern zu sprechen, ich weiß nicht. Aber ein guter Punkt.

Emanuel: Cool. Okay, lass uns mal weitermachen.

Emanuel: Dieser kleine Traumexkurs ist jetzt sehr unerwartet gekommen,

Emanuel: aber ich würde so gerne wissen, was dieses Thema Wintersonnenwende auch noch

Emanuel: mit anderen Mythologien zu tun hat.

Emanuel: Die christliche haben wir ja auch schon angesprochen, da haben wir in diesem

Emanuel: Podcast auch schon darüber gesprochen.

Emanuel: Aber was hat das denn mit der nordischen Mythologie zu tun?

Christine: Also in der nordischen Mythologie gibt es Wotan bzw.

Christine: Odin, einen nordischen Ekstase-Gott. Und Wotan bzw.

Christine: Odin hat in den Rauhnächten die sogenannte wilde Jagd angeführt.

Christine: Die wilde Jagd, das waren die Totenseelen, die gefallenen Krieger,

Christine: da war alles möglich, da waren auch Tiere in dieser wilden Jagd.

Christine: Und Wotan ist in dieser Zeit mit seiner wilden Jagd durch die Lüfte gefegt.

Christine: Oh, und jetzt fällt mir übrigens was ein, was wir in einem der letzten Podcasts

Christine: versprochen haben, nämlich um die Weihnachtsdeko, die Adventsdeko.

Christine: Das muss ich jetzt hier kurz einflechten, weil...

Christine: Wir sehen jetzt gerade ganz viel Hirsche, die als Deko irgendwo sind.

Christine: Und diese Hirsche haben in ihrem Geweih so ein kleines Teelicht oft.

Christine: So, und wofür steht diese Hirschdeko in Advent und Weihnachten?

Christine: Es steht dafür, dass Wotan mit seiner wilden Jagd den Hirsch in der Unterwelt

Christine: gejagt hat, in dessen Geweih sich die Sonne verfangen hat.

Christine: Damit der Hirsch mit der Sonne wieder auf die Erdoberfläche kommt und die Sonne

Christine: jetzt praktisch dadurch wieder in Erscheinung tritt, wieder geboren wird.

Christine: Also da sehen wir, wie sich da die nordische Mythologie reingeschlichen hat

Christine: und wir haben aber gar keine Ahnung davon. Wir wissen das gar nicht.

Christine: Ja, oder die Ahrenhirsch ganz nett. Ah, ein Teelichtchen kann man da in dem

Christine: Sandgeweih reinstellen.

Christine: Aber uns ist die tiefe Verbindung, die Sinnhaftigkeit dahinter ist uns verloren

Christine: gegangen. Und ich finde es einfach toll, wenn man das wieder weiß,

Christine: weil dann dieser Hirsch, der da jetzt bei mir als Deko steht,

Christine: der hat doch plötzlich eine ganz andere Bedeutung.

Christine: Bin ich viel tiefer verhaftet in der ursprünglichen Mythologie und Kultur meines

Christine: Landes, des alten Volkes?

Christine: So und Wotan mit seiner wilden Jagd hat also dafür gesorgt, dass die Sonne sich

Christine: wieder zeigen kann und daraus haben sich natürlich im Kontext,

Christine: in dem die Menschen damals gelebt haben,

Christine: haben sich da natürlich bestimmte Vorstellungen abgeleitet.

Christine: Man sollte keine Wäsche waschen, weil sich in diesen aufgehängten Leintüchern

Christine: die Totengeister verfangen konnten.

Christine: Die konnten dann nicht mehr zurückgehen, sind als Geister dann da geblieben, als Poltergeister.

Emanuel: Deswegen haben Gespenster immer diese weißen Laken rum.

Christine: Ja, genau so. Jetzt haben wir auch dieses Rätsel gelöst, Emanuel.

Emanuel: Wahnsinn.

Christine: Das ist doch super, oder? So und ich werde heute natürlich immer wieder gefragt,

Christine: ja darf ich keine Wäsche waschen in den Rauhnächten?

Christine: Da sage ich natürlich, Leute, wir leben heute halt in einem anderen Kontext.

Christine: Wir müssen nicht irgendwas nachmachen, was uns heute überhaupt keinen Sinn mehr macht.

Christine: Ja, wir hauen unsere Wäsche in den Trockner, wir hängen keine weißen Leintücher mehr auf.

Christine: Also das ist für uns ist das heute nicht mehr wirklich greifbar.

Christine: Also da darf man sich natürlich auch ein Stück frei davon machen.

Christine: So, jetzt habe ich aber, glaube ich, ziemlich viele Elemente und Aspekte in

Christine: eine Frage reingepackt.

Christine: Ist das so weit beantwortet, was die Wintersonnenwende mit der nordischen Mythologie zu tun hat?

Christine: Also wichtig zu wissen, Wotan, wilde Jagd, braust in den Raunächten durch die

Christine: Lüfte und ist früher, das kann ich vielleicht noch sagen, die wilde Jagd.

Christine: Sie sind früher in die Gehöfte eingeladen worden.

Christine: Man hat eine Kerze in das Fenster gestellt, damit Wotan den Weg findet mit seiner

Christine: wilden Jagd ins Gehöft, weil er hat Sägen gebracht. Er hat die Fülle,

Christine: auch die Fruchtbarkeit hat er gebracht.

Christine: Das war ganz wichtig für die Menschen damals, sowohl für das Vieh als auch für die Familiensippe.

Christine: Und also nicht nur die Kerze, es wurde auch geräuchert, hauptsächlich mit Wacholder

Christine: und Beifuß, weil auch das hat die wilde Jagd herangezogen.

Christine: Die hat sozusagen auf feine Düfte reagiert und hat sich dann in diesem Gehöft

Christine: niedergelassen und hat da ihren Sägen gebracht.

Emanuel: Okay, also wer noch ein paar Wacholderbeeren für das Weihnachtsessen übrig hat,

Emanuel: der kann sie sich dann auch gleich räuchern in dieser Zeit.

Emanuel: Und das mit dem Hirsch hat mich auch total umgehauen, weil in meiner naiven

Emanuel: Vorstellung war der Hirsch einfach nur, ach ja, das ist Rudolf, das Rentier.

Emanuel: Aber natürlich, wenn man einmal mehr darüber nachdenkt, sieht man ja,

Emanuel: es sind keine Rentiere, sondern Hirsche und plötzlich ergibt das alles wieder viel mehr Sinn.

Emanuel: Also fantastisch. Und noch eine Sache, am 24. ist Weihnachten, aber am 23.

Emanuel: In der Nacht davor ist die Nacht der Mütter. Was ist das denn?

Christine: Also die Nacht der Mütter geht auch auf ganz alte Bräuche, Überlieferungen zurück.

Christine: Das ist die Nacht, in der das Mütterliche geehrt wurde.

Christine: Wir kommen alle aus dem Weiblichen heraus.

Christine: Ganz klar, wir brauchen auch das männliche Element dafür. Aber das Weibliche

Christine: sorgt dafür, dass wir über den Geburtskanal wirklich das Licht der Welt erblicken.

Christine: Und in dieser Nacht vom 23.12.

Christine: Auf den 24.

Christine: Ehren wir alles Weiblichen. Wir ehren unsere Ahnenlinie.

Christine: Wir ehren unsere Mütter, Großmütter, Urgroßmütter und so weiter.

Christine: Und ich weiß, ich höre jetzt schon wieder die Menschen, die vielleicht sagen,

Christine: ja, aber ich hatte so ein schlechtes Verhältnis mit meiner Mutter und gar keinen

Christine: Kontakt oder so weiter oder ich kenne meine Großmutter gar nicht.

Christine: Ganz egal, dann sprecht einfach die Mutter an mit ihrem Namen oder mit dem Begriff

Christine: meine Mutter und dankt nur dafür in dieser Nacht,

Christine: dass sie euch das Leben geschenkt hat.

Christine: Ihr sagt einfach diesen einen Satz, Mutter, ich danke dir, dass du mir mein Leben geschenkt hast.

Christine: Und es ist völlig unabhängig dafür, ob wir einen guten Kontakt,

Christine: schlechten Kontakt, viel wenig, egal.

Christine: Es geht nur um diesen einzigen Aspekt. Sie hat sich geändert.

Christine: In Anführungszeichen jetzt zur Verfügung gestellt, dass unsere Seele inkarnieren durfte.

Christine: Und es ist das größte Geschenk, was die Mutter oder eine Frau dieser Seele eben machen kann.

Christine: Und genau darauf fokussieren wir uns in dieser Nacht.

Christine: Kann man sehr, sehr schön räuchern mit Mürre, weil die Mürre für das Weibliche steht.

Christine: Man kann auch ein Labdanum-Harz dazunehmen.

Christine: Rosenblüten stehen für die Liebe. Allandwurzel auch für die Liebe.

Christine: Also da kann man sich eine schöne, fein duftende Mischung draus machen.

Christine: Vielleicht noch etwas Vanilleschote.

Christine: Vanille steht auch für das Mütterliche.

Christine: Auch Sternanis steht für das

Christine: Mütterliche. Also da hättet ihr schon die passende Räuchermischung dazu.

Emanuel: Warum kriege ich gerade so Lust auf Plätzchen? Ich weiß es nicht. Vanille, Anis.

Emanuel: Ja, und ich finde es schön, diese Vorstellung von dir, dass man sagt,

Emanuel: man kann das Mütterliche trennen zwischen diesem archaischen,

Emanuel: körperlichen, dieses da ist Leben gewesen, das Leben hervorgebracht hat und

Emanuel: dem ganzen psychologischen Kontext, von dem man sich dann sagt,

Emanuel: ach ja, aber meine Mutter war

Emanuel: so zu mir und sie hat das falsch gemacht und sie hat das falsch gemacht.

Emanuel: Aber das sind ja alles so Dinge, die sind im Kopf passiert und wir konzentrieren

Emanuel: uns jetzt nicht, was die Mutter im Kopf alles falsch gemacht hat mit einem selbst,

Emanuel: sondern schiebt das komplett auf die Seite und sagt,

Emanuel: aus Fleisch und Blut entstand Fleisch und Blut und wir gucken genau auf diesen

Emanuel: körperlichen, irdischen Aspekt und lassen uns da voll drauf ein, richtig?

Christine: Ja, das ist perfekt. Du hast es sehr gut zusammengefasst, Emanuel.

Christine: Genau darum geht es in dieser Nacht der Mütter. Ja, ja.

Emanuel: Macht die Tür zu und sagt, jetzt konzentriere ich mich auf das,

Emanuel: was ist wirklich, wirklich da, was ist wahr, was ist meine Natur,

Emanuel: der Körper, in dem ich lebe.

Emanuel: Und das, glaube ich, ist auch nochmal so eine besonders spirituelle Art,

Emanuel: sich mit sich selbst zu verbinden.

Christine: Ja, und in dem Zusammenhang fällt mir was ein. Das haben wir in einem der letzten

Christine: Podcasts auch mal als Übung angekündigt und haben es dann aber,

Christine: glaube ich, noch nicht gemacht.

Christine: Es geht um den Vornamen und das möchte ich ganz kurz jetzt hier einfügen,

Christine: weil das auch so wunderbar in diese Nacht der Mütter passt als eigene Übung.

Christine: Wir sind es ganz oft gewohnt, dass wir Vornamen abkürzen.

Christine: Also aus der Christine wird die Chrissy, aus der Elisabeth wird die Lissi und so weiter.

Christine: In dem Augenblick, in dem wir inkarnieren, in dem unsere Seele ins Fleisch geht,

Christine: wird mit unserem gesamten Vornamen,

Christine: unser ganzes spirituelles System in Schwingung gebracht.

Christine: Unser ganzes geistig-mentales, physisch-psychisches System wird in Schwingung versetzt.

Christine: So und jetzt stellt euch vor, eine Elisabeth wird jetzt ihr Leben lang nur mit Lizzie angesprochen.

Christine: Das heißt, ab dem Zeitpunkt wird immer nur ein Teil ihres Systems in Schwingung gesetzt.

Christine: Sie wird nie an ihre ganzen Potenziale, Talente,

Christine: Fähigkeiten, an das, was sie mitgebracht hat, wird sie nie ganz rankommen,

Christine: weil sie immer nur über dieses Lissi einen Zugriff hat auf einen Teil dessen,

Christine: was sie eigentlich mitgebracht hat.

Christine: Deswegen ist dieser gesamte Vorname so schön.

Christine: Und wenn ihr jetzt dieses Ritual macht für eure Mütter, dann könnt ihr beginnen,

Christine: indem ihr eben sagt, ich Christine.

Christine: Ehre dich Mutter, ich Christine, danke dir für.

Christine: Ja, also ihr setzt euren ganzen Vornamen ein.

Christine: Es müssen jetzt nicht, wenn man zwei Vornamen hat, das muss jetzt nicht sein,

Christine: aber einfach der Name, mit dem ihr immer angesprochen wird oder der üblicherweise

Christine: abgekürzt wird, den mit allen Silben aussprechen.

Christine: So, das hier noch kurz eingeflochten, das macht jetzt dieses Ritual nach der

Christine: Mütter wirklich ganz rund.

Emanuel: Wunderbar, vielen Dank, liebe Christine.

Emanuel: Ja, jetzt sind wir also in dieser Woche vor Weihnachten und dann geht es los am 24.

Emanuel: Und der Weihnachtsstress beginnt. Und dann ist ja auch die Zeit der Rauhnächte

Emanuel: und wir haben uns überlegt, wie wollen wir das in unserem Podcast begehen.

Emanuel: Und ich glaube, was wir in der Zeit am wenigsten brauchen, ist noch mehr Leute, die uns zulabern.

Emanuel: Deshalb haben wir beide beschlossen, dass wir diese Zeit mit Meditationen feiern

Emanuel: werden und dass wir uns hier in diesem Podcast treffen werden und gemeinsam

Emanuel: in den Rauhnächten uns mit unserer Spiritualität verbinden über kleine Rituale

Emanuel: und Meditationen. Und da freue ich mich sehr drauf.

Emanuel: Also jeder, der uns gerne hört, darf jetzt auch nochmal daran denken,

Emanuel: den Podcast zu abonnieren, falls das noch nicht passiert ist,

Emanuel: weil in den nächsten Tagen und Nächten werden ein paar schöne Meditationen rauskommen,

Emanuel: die uns verbinden mit dieser Stillenzeit, mit dieser hochspirituellen Zeit und

Emanuel: mit dieser Zeit, in der wir alle auf eine so tiefe Art und Weise verbunden sind,

Emanuel: dass wir es wirklich spüren werden, wenn wir uns darauf einlassen.

Emanuel: Und ich freue mich sehr, dass wir uns darauf einlassen werden, liebe Christine.

Christine: Da freue ich mich auch drauf, Emanuel. Räuchern und Spiritualität.

Christine: Dein Kompass für den Alltag. Der Podcast mit Räucherexpertin Christine Fuchs.

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